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Von der Charakterentwicklung sagt man, daß sie das wichtigste Werk ist, das den Menschen jemals anvertraut wurde. In der nächsten Stunde werden wir sowohl unser Vorrecht als auch unsere Verantwortung erforschen, christusähnlich zu werden. Nehmt nun mit uns teil an dieser kraftvollen Zeit der persönlichen Erneuerung wenn Pastor Stephen Wallace uns “Von Herrlichkeit zu Herrlichkeit” mitnimmt.

Willkommen zurück, liebe Freunde. Vielen Dank für das Vorrecht, heute Abend noch einmal mit Euch studieren zu dürfen. Wir haben uns mit dem Gegensteuerungsfaktor, dem “Fleisch”, beschäftigt. Mit den Worten des Paulus: “Denn das Fleisch begehrt auf gegen den Geist.” {Gal. 5:17}, und das Verb, das mit “aufbegehren” übersetzt wird, steht in der aktiven Zeitform in der Gegenwart, das heißt im ständigen, fortwährenden Aufbegehren. In der Tat, solange wir unheiliges Fleisch haben, wird das Fleisch gegen den Geist aufbegehren; und wir bekommen heiliges Fleisch nicht bis wann? …bis zur Verherrlichung. Wie wir also in unserer letzten Betrachtung festgestellt haben, in der wir Zeit hatten, das Ringen, das Ringen mit der angeborenen Sünde zu betrachten… {“Review and Herald” 29. November 1887}

Was ist angeborene Sünde? Es ist das natürliche selbstsüchtige Herz mit all seinen vererbten Neigungen zum Bösen.

Das Ringen mit der angeborenen Sünde geht “vom Kreuz bis zur”, was? “Krone”. – Die symbolische Sprache erstreckt sich über das gesamte christliche Leben, sie beginnt mit der Bekehrung – das ist das Kreuz – und endet mit der Verherrlichung – das ist die Krone. Tatsächlich bezeichnet die Dienerin des Herrn in der Erklärung selbst die Krone als “Krone der Unsterblichkeit”, und wann erhalten wir diese? “plötzlich, in einem Augenblick, zur Zeit der letzten Posaune.” {1. Kor. 15:52} Nun, die Auswirkungen dieser Tatsache sind tiefgreifend, und wir müssen diese Auswirkungen berücksichtigen.

Nun werde ich gleich ein äußerst umstrittenes Thema mit Euch behandeln; und meine Lieben, ich mag es von Natur aus nicht, mich mit umstrittenen Themen zu befassen. Aber wenn ich sehe, daß Meinungsverschiedenheiten uns als Volk trennen, dann beunruhigt mich das wirklich. Denn, meine lieben Freunde, wenn wir den lauten Ruf erschallen lassen wollen, {Offb. 18:1-4}, müssen wir in dem, was wir verkünden, zusammenstehen. Stimmt Ihr mir zu? Wir müssen uns einig sein, und es ist die Wahrheit, die uns verbindet. Seht Ihr das auch so? Ich muss also um dessentwillen, der die Wahrheit ist, den ich von ganzem Herzen liebe, und um seiner Gemeinde willen, die ich ebenfalls liebe, durch die Kraft des Geistes der Wahrheit danach streben, die Wahrheit sorgfältig darzustellen, damit wir in dieser strittigen Frage zu einer gemeinsamen Übereinstimmung kommen und Einheit in der Wahrheit finden. Das ist der einzige Punkt, an dem wir wirklich Einheit haben. Wo ist das? …in der Wahrheit. Aber ich brauche ein besonderes Gebet, und Ihr ebenfalls, wenn wir uns diesem Thema nähern. Verbringen wir also unsere Zeit damit, ernsthaft um die Ausgießung des Geistes der Wahrheit zu bitten, damit er uns segnet, wenn wir weitermachen.

 

Vater im Himmel, ich danke Dir so sehr, daß Du eifrig und bereit bist, Deinen Geist über Dein Volk entsprechend ihren Bedürfnissen auszugießen; und wir brauchen diesen Geist gerade jetzt dringend. Wir befinden uns in den letzten Stunden der Erdgeschichte. Wir haben eine Botschaft allen Nationen, Geschlechtern, Sprachen und Völkern zu überbringen, und wir sind in vielen Fragen sehr gespalten. Uns fehlt die Einheit. Vater, bitte, mögen wir durch den Geist der Wahrheit, durch das Studium der Wahrheit Einheit in Ihm finden, der die Wahrheit ist. Herr, ich möchte so sehr die Wahrheit erheben, Jesus erheben; und ich weiß, denn Er hat gesagt: “Ich, wenn Ich erhöht werde, werde alle zu Mir ziehen;” und je mehr wir es zulassen, daß wir zu Ihm hingezogen werden der die Wahrheit ist, desto mehr werden wir unweigerlich miteinander vereint werden, bis wir in der Wahrheit mit Jesus eins sind. So bitte ich dich, Herr, hilf mir in besonderer Weise, sehr sorgfältig und genau die Wahrheit zu sprechen. Führe meine Worte, leite meine Gedanken. Ich möchte sagen, was Du von mir erwartest, nicht mehr und nicht weniger; und was Du durch dieses arme irdene Gefäß sagen kannst, darum bete ich, daß es verstanden wird und daß es uns von jeglichen Missverständnissen befreit und uns in die Einheit bringt. Bitte, Herr, mach, daß dies geschieht, denn ich bitte Dich darum im Namen Jesu. Amen.

Wir haben Lektion 21 nicht ganz beendet; und es gibt eine sehr positive Anmerkung, mit der ich enden wollte, aber ich werde damit beginnen. Wir haben sehr deutlich gesehen und sowohl aus der Heiligen Schrift als auch aus dem Geist der Weissagung festgestellt, daß das christliche Leben eine andauernde Auseinandersetzung, ein ständiger Kampf ist. In der Tat sagt der Geist der Weissagung in “Zeugnisse, Band 3” Seite 253,  seht Ihr, wo wir sind? “Das christliche Leben ist ein ständiger Kampf und ein Marsch. Es gibt keine Auszeit von diesem Kampf.” Ziemlich klare Sprache, nicht wahr? Das lässt sich auch aus der Heiligen Schrift sehr klar belegen. “Das christliche Leben ist ein ständiger Kampf und ein Marsch. Es gibt keine Auszeit von diesem Kampf.”

Einige von Euch werden vielleicht denken: ” Nun, Moment mal. Das klingt ziemlich düster. Ich meine, wo ist der Frieden? Sollte es keinen Frieden geben? Sollte der Christ keinen Frieden kennen? Nun, wie vereinst Du das, wenn das ganze christliche Leben ein ständiger Kampf ist? Wie passt das zusammen, daß es kein Ende des Krieges gibt? …’keine Auszeit von diesem Kampf?’ Wo ist der Frieden?”

Nun, zuallererst solltet Ihr erkennen, mit wem der Frieden ist, – sehr wichtig, liebe Freunde. Römer 5:1, “Da wir nun durch den Glauben gerechtfertigt sind, haben wir Frieden mit” uns selbst? Steht das so in der Bibel? Nein. “Da wir nun durch den Glauben gerechtfertigt sind, haben wir Frieden mit Gott, durch unseren Herrn Jesus Christus.”

Ja, es herrscht Frieden, aber es ist Frieden mit Gott! Doch hört mich an, Bruder, Schwester, wenn Ihr und ich Frieden mit Gott haben wollen, müssen wir gegen uns selbst Krieg führen. Stimmen wir da alle überein? Tatsächlich habt Ihr auf dieser Seite der Verherrlichung… Versteht das; bitte versteht das. Auf dieser Seite der Verherrlichung habt Ihr und ich nur zwei Möglichkeiten, nur zwei Wahlmöglichkeiten. Wir können uns im Krieg mit uns selbst und im Frieden mit Gott befinden, oder wir können uns im Frieden mit uns selbst und im Krieg mit Gott befinden. Das sind die einzigen Wahlmöglichkeiten, die Ihr habt.

Warum? Weil das Ich, von dem ich spreche, niemals bekehrt wird. Es ist der alte Mensch, mit dem wir uns täglich auseinandersetzen müssen, bis er endgültig ausgerottet ist: “plötzlich, in einem Augenblick, zur Zeit der letzten Posaune.” {1. Kor. 15:52} Ich weiß nicht, wie es Euch geht, meine lieben Freunde, aber dieser Mann hier freut sich auf den Tag, an dem diese gegnerische Seite ausgelöscht, ausgerottet und “plötzlich, in einem Augenblick,” wenn dieser “nichtige Leib” verändert und “daß er ähnlich werde Seinem herrlichen Leib.” {Phil 3,21} und ich keinen alten Menschen mehr habe, der mich jeden Tag schikaniert. Ich freue mich darauf; Ihr auch?

Laßt mich Euch mein Herz ein bißchen ausschütten, ich befinde mich unter Freunden. Ich kann das beruhigt tun, nicht wahr? Es gibt Zeiten, es gibt Zeiten, in denen mein Kampf so intensiv war, daß ich tatsächlich ausgerufen und gesagt habe: “Herr, bitte, würdest Du mich einschlafen lassen?” Was ist der Todesschlaf für den Christen? Was ist er? Ist es etwas zum Fürchten? Nein, manchmal ist es eine sehr reizvolle Möglichkeit… zu einem unglaublich intensiven Kampf; und im nächsten Moment wissen wir: “es wird die Posaune schallen, und die Toten werden auferstehen” wie? “…unverweslich!” {1. Kor. 15:52}

Und wir werden diese gegnerische Seite nicht mehr haben; und “wir können Schwert und Schild ablegen und nicht mehr den Krieg studieren”, wie es in diesem Lied heißt. Oh, ich sehne mich mit meinem ganzen Wesen nach diesem Tag! Denkt Ihr so wie ich, oder kann sich jemand von Euch mit mir fühlen?Aber jedes Mal, wenn ich so etwas sage, eile ich zu sagen: “Dennoch, nicht mein Wille, sondern Dein Wille geschehe;” {Lukas 22:42} und wenn Du willst, daß ich lebe, bis Jesus kommt, dann zähle ich auf Dich, daß Du mir die Kraft gibst, zu kämpfen und diesen unglaublichen Kampf gegen meinen alten Menschen zu gewinnen.” Oh, ich sehne mich aber nach der Zeit, wenn der Kampf vorbei ist. Aber er wird nicht vorbei sein, meine lieben Freunde, bis zur Verherrlichung oder bis zum Tod, was immer zuerst kommt. Bitte wisst das; und bitte wisst, daß Ihr, obwohl Ihr ständig gegen den alten Menschen kämpfen müsst, Ihr die Freude des Friedens mit Gott kennen könnt.

In der Tat bezeichnet die Heilige Schrift diesen Frieden als einen Frieden, “welcher höher ist denn alle Vernunft”; und Ihr könnt besser verstehen, wie man inmitten einer ständigen Auseinandersetzung Frieden haben kann, ein Frieden sein muß, der höher ist als alle Vernunft, nicht wahr? Ja. Philipper 4:7 “Und der Friede Gottes, welcher höher ist denn alle Vernunft, bewahre Eure Herzen und Sinne in Christus Jesu!” Ich liebe das: “Bewahre Eure Herzen und Sinne.” Was haben wir da schon wieder? …Herz und Verstand. Worüber reden wir? …Gedanken und Gefühle. Wovon reden wir? …Charakter! {5Z 324.2} Seht Ihr das? “…Und der Friede Gottes, welcher höher ist denn alle Vernunft, bewahre Eure Herzen und Sinne in Christus Jesus!”   “Zeichen der Zeit” 17. März 1887:

“Es ist unser Vorrecht, täglich einen ruhigen, vertrauten und glücklichen Weg mit Jesus zu gehen.” Stimmt Ihr mir da zu? “Wir brauchen nicht beunruhigt zu sein, wenn der Weg durch Auseinandersetzungen und Leiden führt. Wir mögen den Frieden haben, der alle Erkenntnis übersteigt; aber es wird uns Kämpfe mit den Mächten der Finsternis kosten und hartes Ringen gegen die Selbstsucht und” was noch? “die angeborene Sünde.” Es gibt Frieden, ja, aber wenn man mit Gott Frieden haben will, muss man gegen sich selbst Krieg führen. Stimmen wir da alle überein? Wir müssen mit uns selbst im Krieg sein.

Nun, meine lieben Freunde, es gibt eine strittige Frage, mit der wir uns an diesem Punkt befassen müssen. Übrigens waren es Gespräche mit einigen von Euch, die mich überzeugt haben, daß ich mich ein wenig ausführlicher damit befassen muß, als wir das normalerweise tun. Worum geht es? Was ist dieses umstrittene Thema? Meine Lieben, es hat mit dem ganzen Thema bezüglich des Zustandes zu tun, den Gottes Volk erreichen muß, wenn es nach dem Ende der Gnadenzeit ohne einen Vermittler bestehen können soll. Habt Ihr gehört, was ich gerade gesagt habe? Was ist das umstrittene Thema? Es geht um den Zustand des Volkes Gottes, den es aus Gnade erreichen muß, wenn es nach dem Ende der Gnadenzeit ohne einen Vermittler bestehen können soll.

Ihr wißt sicherlich, daß die Gnadenzeit kurz vor der “Zeit der Angst in Jakob” {Jer. 30:7} und den sieben letzten Plagen endet. {Offb. 15:1}

Ihr seid Euch dessen bewusst, nicht wahr? Zwischen dem Ende der Gnadenzeit und der Verherrlichung liegt also ein bedeutender Zeitraum, der sich abspielt, “plötzlich, in einem Augenblick,” wenn Jesus kommt. Nun, Jesus beendet am Ende der Gnadenzeit Seinen hohenpriesterlichen Dienst. {PH098 13.2}

Seine Vermittlerrolle endet. Er legt Seine hochpriesterlichen Gewänder ab und zieht seine königlichen Gewänder an {DS {“The Day Star”}, 14. März 1846 Abs. 2}, und Er bereitet sich darauf vor, in Kürze zu kommen und preist Gott, und die Zeit wird in Gerechtigkeit abgekürzt werden, {Römer 9:28} damit Er kommen kann um Sein Volk heimzuholen.

Die Frage ist nun aber, welche Bedingung muss Sein Volk aus Gnade erreicht haben, wenn es ohne einen Vermittler auskommen muss? Vom Ende der Gnadenzeit bis zur Verherrlichung, durch die Zeit, mit anderen Worten, der “Zeit der Angst in Jakob”, eine bedeutende Zeitspanne. In welchen Zustand müssen sie kommen? Es gibt diejenigen, die argumentieren, daß sie absolut ohne jegliche Sünde sein müssen. Ist das der Fall? Meine Lieben, wir sind gerade dabei, ein theologisches Minenfeld zu durchqueren; und ich möchte, daß Ihr für mich betet, wie Ihr für Euch selbst betet. Lasst uns sehr vorsichtig vorgehen. O.k.? …sehr vorsichtig; und lasst uns ganz nah an dem Geist der Weissagung bleiben, das ist unser Sicherheitsnetz. Könnt Ihr mir folgen? Nun, das könnte mehr als ein Studium erfordern, ich weiß nicht, wir werden sehen. Herr, hilf mir.

Laßt uns zunächst eine ähnliche Aussage lesen, wie wir sie bereits in “Review and Herald” vom 29. November 1887 gelesen haben. Hier ist sie, etwas umformuliert, in “Signs of the Times” 17. Dezember 1885:

“Laßt uns vorwärts gehen; denn wir streben nach einer unsterblichen Krone.” Wonach streben wir? Nach einer unsterblichen Krone. “Laßt uns sorgfältig darauf achten, daß unsere Berufung und Erwählung sichergestellt ist. Ein fauler, träger Bekenner wird sich niemals den Eintritt in das Reich Gottes sichern, vom Kreuz bis zur Krone,” und als was hat sie gerade die Krone bezeichnet? Es ist die “unsterbliche Krone”, o.k.? “Vom Kreuz bis zur Krone gibt es ernsthafte Arbeit zu tun. Es gibt ein Ringen gegen,” was? “angeborene Sünde; es wird gegen äußeres Unrecht gekämpft. Aber wir werden letztendlich triumphieren, wenn wir nicht müde werden gutes zu tun. Die Pforten des Himmels werden sich für jeden öffnen, der sein Bestes für Gott und seine Mitmenschen tut.” Noch einmal, und das ist nicht die einzige Stelle;  es gibt noch mehr Stellen, an denen uns gesagt wird, daß wir mit der angeborenen Sünde  ringen müssen. Von wo bis wo? “Vom Kreuz bis zur Krone.”

Jetzt meine Frage: Wann erhalten wir die Krone, vor oder nach dem Ende der Gnadenzeit? – Nach dem Ende der Gnadenzeit. Die Krone ist das, was wir “plötzlich, in einem Augenblick, bei der letzten Posaune” erhalten, {1. Kor. 15:52} und die Gnadenzeit ist dann bereits abgeschlossen, noch vor der “Zeit der Angst in Jakob.” {GK 616.3} So deutlich, vom Ende der Gnadenzeit bis zur Verherrlichung, gemäß dem Geist der Weissagung, tun wir immer noch was? “…Wir ringen mit der angeborenen Sünde.” Ich denke mir das nicht aus. Ich denke das einfach nur mit Euch durch. Stimmen wir da alle überein? Wir ringen mit der angeborenen Sünde bis zur Krone. Die Krone ist die Krone der Unsterblichkeit. Wir erhalten sie “plötzlich, in einem Augenblick, bei der letzten Posaune”, wenn Jesus kommt.

Es ist also klar, daß es eine Zeitspanne vom Ende der Gnadenzeit bis zur Verherrlichung gibt, in der wir mit was ringen? …angeborener Sünde – immer noch, immer noch! Es begann am Kreuz, aber es geht über das Ende der Gnadenzeit hinaus, bis zur Verherrlichung, wobei wir immer noch mit was ringen? “…mit angeborener Sünde.”

Bedeutet das, daß wir so lange sündigen, bis wir verherrlicht werden? Bedeutet es das? Oh, meine lieben Freunde, bitte versteht das. Um der Liebe Christi willen und in der Kraft des Heiligen Geistes müßt und ich zu so geschickten Ringern werden, daß wir diesen alten Menschen mit einem Todesgriff am Boden festgenagelt haben; und wir würden lieber sterben, als wissentlich Gottes Gesetz zu übertreten. Seid Ihr da einer Meinung mit mir? Genau das bedeutet es, versiegelt zu sein, und wir müssen vor dem Ende der Gnadenzeit versiegelt werden. Ich möchte das wiederholen. Wir müssen an den Punkt kommen, an dem wir um der Liebe Christi willen und in der Kraft des Heiligen Geistes zu so geschickten Ringern geworden sind, daß wir diesen alten Menschen in einem Todesgriff am Boden festgenagelt haben, und wir lieber was tun würden? … sterben, als wissentlich Gottes Gesetz zu übertreten. Das bedeutet es ein Überwinder zu sein. {Offb. 1 und 2}

Aber, überlegt jetzt mit mir. Selbst wenn wir durch Gottes Gnade zu dieser Erfahrung gekommen sind, sind wir dann an diesem Punkt und damit sündlos? Nein! Warum nicht? Weil wir was noch haben? “…angeborene Sünde.” Sie regiert nicht, aber was ist sie? … noch vorhanden. Sie hat uns nicht, aber wir haben sie noch. Sind wir uns da alle einig? Gemäß dem Geist der Weissagung haben wir nach dem Ende der Gnadenzeit, ja bis zum Moment der Verherrlichung, immer noch diese angeborene Sünde.

Gut, dann stellt sich die Frage, wie wird das geregelt, nachdem Christus Seine Vermittlerrolle beendet hat? Wie wird damit umgegangen, wenn Christus nicht mehr als unser Hoherpriester Fürsprache einlegt? …womit Er am Ende der Gnadenzeit aufhört. Seht Ihr hier die Herausforderung? Und es gibt viele, die dies als Herausforderung erkennen, und so haben sie verschiedene Theorien aufgestellt – und das ist eine nette Art das zu bescheiben; es wäre viel zutreffender, sie als verschiedene Ketzereien, als Irrlehren zu bezeichnen – das sind menschliche Bemühungen, dieses Problem zu lösen.

Im Laufe der Geschichte unserer Gemeinde haben wir verschiedene Theorien aufgestellt. Eine der früheren, während des Lebens von Ellen White, wurde die “Heilig-Fleisch-Bewegung” genannt. Wie wurde sie genannt? Die“Heilig-Fleisch-Bewegung”, die lehrte, daß wir nicht nur könnten, sondern es auch müßten, wenn wir Christus kommen sehen wollen, nicht das zu durchlaufen, was sie die “Untergrundbahn zum Himmel” nannten, die das Grab war.

Wenn wir bestehen und ohne den Tod zu sehen verwandelt werden wollen, müssen wir einen Zustand der Heiligung erreichen, so völlig frei von Sünde zu sein, daß wir “heiliges Fleisch” haben; und Ellen White spricht dieses Thema an. {FG2 33.5}

Meine lieben Freunde, warum gibt es diese Art von Bemühungen, zu erklären, wie wir in uns selbst rechtschaffen genug sein können, um nach dem Ende der Gnadenzeit ohne einen Fürsprecher zu bestehen? Ich werde Euch sagen, warum. Ich erinnere mich sehr gut; es war im Bibelunterricht in der Akademie. Es tut mir leid, doch er gab sein Bestes. Er war mein Bibellehrer, und er lehrte mich, was er wahrscheinlich selbst gelehrt wurde, und er stand an diesem Tag auf und sagte: “Wisst Ihr, liebe Klasse, ich werde Euch erklären, wie wir gerechtfertigt und geheiligt werden; und ich muss Euch den Unterschied zwischen zugerechneter und verliehener Gerechtigkeit erklären.”

Meine Lieben, einige von Euch, die hier sitzen, werden sich mit dieser Bibellektion identifizieren können, die ich als Student an der Akademie bekommen habe, weil Ihr wahrscheinlich dieselbe Lektion erhalten habt. Dann ging er an die Tafel. Ich kann ihn immer noch sehen, ich sehe ihn noch vor mir, wie er es machte; er malte ein Rechteck auf die Tafel; und diese Linie hier war die Bekehrung; das war eine Art Zeitlinie.

Er malte ein kleines Strichmännchen hier unten und sagte: “Das sind wir, das sind wir”, und er malte ein Kreuz hier unten. Hier drüben an diesem Ende zog er eine weitere Linie, und das ist die Wiederkunft. Aber dann ging er ein Stück zurück und zog hier eine weitere Linie, und er sagte: “Das ist das Ende der Gnadenzeit.” Dann fuhr er fort, uns dies zu sagen: “Wenn wir zu Christus kommen und uns bekehren, rechnet Gott uns die Gerechtigkeit Christi zu, und das bedeckt uns. Wir sind sündig, aber wenn wir die Gerechtigkeit Christi durch den Glauben annehmen, wird uns das zugerechnet, und das erfüllt den Anspruch für uns….”

Und diese oberste Linie war der Maßstab, der erfüllt werden musste, um gerechtfertigt zu sein. O.k.? Dann ging er mit seiner Kreide nach unten in diese Ecke und sagte: “Wir beginnen dann das geheiligte Leben”, und er begann, so etwas zu malen, eine Art unregelmäßige Linie, keine bestimmten Stufen, aber irgendwie rauf und runter, aber mit einer Aufwärtsbewegung; und er sagte: “Klasse, wir erhalten nicht nur die zugerechnete Gerechtigkeit, sondern wir erhalten auch die verliehene Gerechtigkeit.” Und er sagte: “Je mehr wir in unserer christlichen Erfahrung wachsen, desto christusähnlicher werden wir, desto mehr und mehr verliehene Gerechtigkeit haben wir;” und dann sagte er: “Desto weniger brauchen wir zugerechnete Gerechtigkeit, um dem Maßstab zu entsprechen.”

Übrigens ist dies eine todbringende Irrlehre, aber ich muss es Euch erklären.

“Je mehr und mehr verliehene Gerechtigkeit, desto mehr wurden wir geheiligt, desto weniger zugerechnete Gerechtigkeit brauchten wir, um” was zu sein? “…um gerechtfertigt zu sein.” Und dann sagte er: “Klasse, was für uns alle sehr wichtig ist, ist, daß wir erkennen, daß Jesus nach dem Ende der Gnadenzeit nicht mehr unser Fürsprecher sein wird; und deshalb müssen wir genug Gerechtigkeit in uns haben, um ohne einen Fürsprecher vor Gott gerecht da zu stehen; und so muß diese Linie diesen Punkt erreichen, damit wir alle verliehene Gerechtigkeit haben und wir keine weitere zugerechnete Gerechtigkeit mehr benötigen, denn es wird keine Gerechtigkeit mehr geben, die uns zugerechnet werden kann, wenn Christus Seine Vermittlerrolle beendet.

Nun, meine Lieben, einige von Euch in diesem Raum haben das wahrscheinlich gelehrt bekommen; und ob Ihr das bewußt oder unbewußt angenommen habt, solltet Ihr wissen, daß es eine todbringende Irrlehre ist. Es ist was? Es ist eine todbringende Irrlehre, oh meine lieben Freunde, aus mehreren Gründen. Was sind das für welche?

Zunächst einmal, könnt Ihr hier eine Linie zeichnen, um den Maßstab zu markieren, dem entsprochen werden muss, um gerechtfertigt zu sein? Was ist das für ein Maßstab? Es ist ein unendlicher Maßstab, und könnt Ihr die Unendlichkeit messen? Nein. Es ist die Gerechtigkeit Gottes, die erforderlich ist, um uns zu rechtfertigen. Das ist also ein Fehler, mit dem man gerade mal beginnen würde. Ihr solltet hier Pfeile anbringen, die unendlich weit nach oben gehen, richtig? Die einzige Gerechtigkeit, die diesen Anforderungen gerecht wird, ist wessen Gerechtigkeit? …die Gerechtigkeit Jesu Christi, die uns uneingeschränkt zugerechnet wird.

 

Bitte versteht den zweiten tödlichen Fehler. Heiligung hat nichts damit zu tun Gerechtigkeit zu verdienen. Ich möchte das wiederholen. Womit hat Heiligung nichts zu tun? … Gerechtigkeit zu verdienen. Hebräer 10:14, “Denn mit einem Opfer hat Er in Ewigkeit vollendet,  die geheiligt werden.” Was ist es, das für uns Rechtfertigung schafft? Es ist ein einziges Opfer; und wie lange werden wir durch dieses eine Opfer vervollkommnet? Nun, sagt es mir, wie lange? Für immer! Obwohl Heiligung nichts damit zu tun hat sich die Rechtfertigung zu verdienen,  so hat sie doch viel mit der Beibehaltung der Rechtfertigung zu tun. Versteht Ihr, was ich Euch hier erzähle? Unser geistgeprägter, liebemotivierter Gehorsam verdient sich keine Rechtfertigung, aber er ist notwendig, die Rechtfertigung beizubehalten. Und warum? Weil Glaube ohne Werke was ist? Tot ist. {Jakobus 2:26} Wir werden nur durch den Glauben an die Gerechtigkeit Christi gerechtfertigt, aber der Glaube an die Gerechtigkeit Christi wird sich immer in einem geheiligten Leben des von Liebe motivierten Gehorsams zeigen, nicht wahr?

Ich möchte es so ausdrücken: Wir werden durch den Glauben gerechtfertigt, nicht durch Werke; aber der Glaube, der rechtfertigt, wirkt immer, nicht wahr? Wenn es keine Werke gibt, gibt es keinen Glauben, und wenn es keinen Glauben gibt, gibt es keine Gerechtigkeit durch den Glauben. Aber dieses geheiligte Leben verdient sich für uns keine Rechtfertigung. Es ist keine zugerechnete Gerechtigkeit und obendrauf verliehene Gerechtigkeit, denn das geheiligte Leben gehört uns nicht wirklich, so daß wir dadurch gerechtfertigt und für den Himmel berechtigt werden. Es gehört uns, damit wir geheiligt werden und die Eignung für den Himmel erlangen können. Es ist für einen ganz anderen Zweck; erinnert Ihr Euch an dieses Studium? {Teil 13}

Das geheiligte Leben ist nicht so, daß wir uns das ewige Leben verdienen können. Das geheiligte Leben ist dazu da, daß wir uns daran erfreuen können, wenn wir es als freies Geschenk erben, das Jesus Christus für uns verdient hat. Stimmen wir da alle überein? Versteht Ihr, was ich sage? Die Heiligung über die Rechtfertigung zu stellen, ist also absolut trügerisch und irrtümlich. Es ist ein anderes Programm. Es ist nicht Teil dessen, was uns rechtfertigt… und uns zum Himmel berechtigt; es ist Teil dessen, was uns heilig macht und uns für den Himmel fit macht. Es ist eine andere Sache. Stimmen wir da alle überein?

Darüber hinaus ist selbst diese verliehene Gerechtigkeit, die von entscheidender Bedeutung ist, nur im Zusammenhang mit der zugerechneten Rechtschaffenheit annehmbar. Erinnert Euch, wenn wir Gott gehorchen und Ihm unser Gebet und unseren Lobpreis darbringen, wobei es durch die verdorbenen Kanäle der Menschheit geht, dann ist es was? Es ist so verunreinigt, wenn es nicht durch Blut gereinigt wird, bei Gott niemals von Wert sein kann. {FG1 363} Erinnert Ihr Euch an diese Aussage? Ihr {unserer Anbetung} muss die Gerechtigkeit Christi hinzugefügt werden. Also ist selbst die verliehene Gerechtigkeit nur dann annehmbar, wenn ihr die Gerechtigkeit Christi zugerechnet und Sein Blut hinzugefügt wird, um sie zu reinigen. Daher kann sie {Heiligung} unmöglich auch nur ein Teil dessen sein, was unsere Rechtfertigung verdient. Stimmen wir was das betrifft alle überein?

Aber das Schlimmste an dieser todbringenden Irrlehre ist, daß sie eines von zwei Dingen erfordert: entweder Verzweiflung oder Selbsttäuschung. Was meine ich damit? Nun, meine lieben Freunde, je mehr wir in unserer christlichen Erfahrung wachsen, je besser wir die unendliche Gerechtigkeit des Charakters Christi kennenlernen, desto mehr sehen wir in uns selbst was? … Unvollkommenheiten, Mangel, und wenn wir denken, wenn wir denken, daß wir in uns eine Gerechtigkeit haben müssen, die uns vor Gott rechtschaffen macht, und doch, je näher wir Christus kommen, desto sündiger, fehlerhafter, defekter, unvollkommener sehen wir uns selbst, was werden wir tun? Entweder wir werden verzweifeln – und das tun eine ganze Reihe von Menschen – ich kenne sogar einige, die tatsächlich Selbstmord begangen haben.

Wisst Ihr, ich habe vor nicht allzu langer Zeit unweit von hier dieses Seminar gehalten; und nach einer dieser Studien kam eine liebe grauhaarige gläubige Frau zu mir und ihr liefen die Tränen die Wangen hinunter, und sie sagte: “Oh, ich wünschte, mein Mann hätte dieses Studium hören können”; und ich legte meinen Arm um sie und sagte: “Schwester, was meinst du damit?” Und sie sagte: “Er war so pflichtbewusst. Er wollte so sehr die Gerechtigkeit, die ihn vor Gott rechtschaffen machen würde, in seinem eigenen Leben haben; und er glaubte, daß er sie vor dem Ende der Gnadenzeit haben müsse; und er versuchte es so sehr; und eines Tages kam ich in die Garage und fand ihn wie er am Dachbalken hing.” Das ist eine todbringende Irrlehre, Bruder, Schwester. Sehen diejenigen, die gewissenhaft und ehrlich sind, wenn sie in sich selbst hineinschauen, eine Gerechtigkeit, die sie vor Gott rechtschaffen machen wird? Sehen sie sie? Nein, und was tun sie dann? Sie verzweifeln.

Nun, offensichtlich begehen nicht alle von ihnen Selbstmord, aber viele von ihnen sagen: “Ich haue ab; vergiss es, ich werde sie nie haben. Es ist nicht einmal einen Versuch wert.” Oder die andere Alternative ist, sich selbst zu täuschen und sich vorzumachen, indem man denkt: “Ja, weißt Du, Du schlägst Dich ganz gut.” In der Tat, bist Du reich  hast mehr als genug und brauchst nichts. {Offb. 3:17}

Aber meine lieben Freunde, bitte versteht, daß wir keine dieser Möglichkeiten annehmen dürfen; und das Evangelium erlaubt uns, in Bezug auf unser eigenes Unvermögen völlig ehrlich zu sein und gleichzeitig die Hoffnung aufrechtzuerhalten, weil wir vor Gott nicht auf der Grundlage dessen, was wir in uns selbst sind, sondern auf der Grundlage dessen, was wir in Christus sind, rechtschaffen sind. Stimmt Ihr mir da zu?

Solange wir auf das Ziel zugehen und um Christi Liebe willen, indem wir versuchen, in dem Licht, das wir haben, in der Fülle unserer Fähigkeiten zu wandeln, und nicht die bekannte Sünde zu schätzen, bedeckt uns die Gerechtigkeit Christi; und Gott sieht nicht unsere Unvollkommenheiten, sondern den unendlich vollkommenen Charakter Christi, nicht wahr? Das gibt Euch Mut, weiterzumachen und gleichzeitig ehrlich zu sein, was Euer Unvermögen betrifft. Macht das für Euch Sinn? Versteht Ihr, was ich hier zu erklären versuche? Oh, ich bete, dass es klar ist.

Bitte versteht, daß wir lernen können diesen Kampf gegen die angeborene Sünde, um der Liebe Christi willen, beständig zu kämpfen und zu gewinnen. Wir können und müssen in der Tat an den Punkt kommen, an dem wir lieber was? …sterben würden, als wissentlich Gottes Gesetz zu übertreten {Z5.61.1}; und wenn Gott ein Volk hat, das so sehr in der Wahrheit verankert ist, daß es lieber sterben würde, als wissentlich Gottes Gesetz zu übertreten, kann Er Seinen hohenpriesterlichen Dienst beenden. Warum ist Er noch dort? Weil Sein Volk aus Mangel an Wachsamkeit und Gebet immer noch überrumpelt wird, stolpert und fällt und eine Sünde begeht.

Aber lobt Gott, wenn wir sündigen, haben wir was? Wir haben einen Fürsprecher beim Vater {1. Joh. 2:1}, und wir können diese Sünde zu Christus bringen; und solange Er unser Hoherpriester ist, kann Er uns vergeben; und Er nimmt diese Sünde mit ins Heiligtum, und ich kann nicht weiter erklären, was dort geschieht, aber Ihr versteht den Vorgang, wie schließlich mit der Sünde verfahren wird, wenn sie auf das Haupt des Sündenbocks gelegt wird, {3. Moses 16} aber das ist nicht das Thema dieses Studiums. Aber meine lieben Freunde, wir müssen an den Punkt kommen, an dem wir lieber was? …sterben würden anstatt zu sündigen und bewusst Gottes Gesetz übertreten, aus Liebe zu Christus, in jedem Gebiet, sogar im Bereich unserer Gedanken; denn es kommt eine Zeit, in der Christus Seinen hohenpriesterlichen Dienst beenden muss, und Er wird nicht mehr dort sein, damit man vorsätzliche Sünde bekennen kann. Deshalb müssen wir an den Punkt kommen, an dem wir lieber sterben würden als vorsätzlich zu sündigen, nicht wahr?

Aber die Frage ist, wenn Jesus Seinen hohenpriesterlichen Dienst einstellt, fordert Er dann die Gewänder der Gerechtigkeit zurück? {Nein} Wißt Ihr, diese todbringende Irrlehre hier würde nahelegen, daß das Gewand der Gerechtigkeit eine Leihgabe ist, die Ihr bekommt, wenn Ihr Euch bekehrt habt; und es gehört Euch, bis Ihr genug in Euch habt, und Ihr es nicht mehr braucht; und am Ende der Gnadenzeit werden diese Gewänder zurückgefordert werden; und wenn Ihr nicht genug in Euch selbst habt, seid Ihr in großen Schwierigkeiten. Meine lieben Freunde, das ist todbringende Irrlehre. Das Gewand der Gerechtigkeit Christi ist keine Leihgabe, sondern man behält es! Stimmt Ihr mir da zu?

Man behält es, aber wer allein hat das Recht, es zu behalten? “Denn durch ein einziges Opfer hat Er für immer vollendet…” {Hebr. 10:14} Wie lange können wir dieses Gewand der Gerechtigkeit behalten? “Für immer.” “Denn durch ein einziges Opfer hat Er  für immer vollendet”, wen? “…die, die geheiligt werden.” Ihr könnt es so lange behalten, wie ihr in was für einem Vorgang seid? …geheiligt zu werden, nicht wahr?

Oder zurück zu der anderen Art und Weise, auf die wir diese beiden Gesichtspunkte, “zugerechnet und verliehen”, “Rechtfertigung” und “Heiligung”, miteinander verknüpft haben. Erinnert Ihr Euch, daß wir den Namen Christi betrachtet haben? Was ist Er? …der Herr unsere Gerechtigkeit {Jer. 23:6}, und Er wird unsere Gerechtigkeit bleiben, solange wir Seiner Herrschaft unterworfen bleiben. Folgt Ihr mir? Solange wir Seiner Hoheit unterstehen, können wir mit Seiner Gerechtigkeit bedeckt werden. Aber wenn wir uns dafür entscheiden, Seine Hoheit abzulehnen und gegen sie zu rebellieren, dann verlieren wir Seine Gerechtigkeit. Wißt Ihr, Gerechtigkeit bedeckt keine liebgewonnene Sünde. {7BC 931.1} Keine was? …keine liebgewonnene Sünde.

Aber, Gott sei gelobt, sie bedeckt alle unsere unvermeidlichen Mängel {3SM 196.1}, und sie bedeckt die angeborene Sünde. Sind wir uns da alle einig? Sie bedeckt nicht die wertgeschätzte Sünde {CGL 313.1}, aber, preist Gott, Er bedeckt alle unsere unvermeidlichen Mängel und einer davon ist angeborene Sünde.

Könnt Ihr und ich etwas gegen die Tatsache tun, daß wir angeborene Sünde haben? Können wir das? Ist das ein Mangel, gegen den wir etwas tun können? Nein, das ist er nicht, und gelobt sei Gott, solange wir ihn in der Kraft Christi überwinden – wir werden ihn in der Kraft Christi überwinden können -, aber wir werden ihn nicht los. Wir können ihn davon abhalten, zu regieren, aber wir können ihn nicht davon abhalten, zu bleiben. Versteht Ihr das? Seine fortgesetzte Anwesenheit ist also ein unvermeidlicher Mangel.

Aber, Gott sei gelobt, daß es Vorkehrungen gibt, um die fortgesetzte Anwesenheit der Sünde zu bedecken, solange wir sie durch die Gnade Gottes überwinden. Das ist es, was Paulus in Römer 8:1 sagt: “So ist nun,” was? “…nichts Verdammliches an denen,” was? “die in Christus Jesus sind, die nicht nach dem Fleisch wandeln, sondern nach dem Geist.” Wißt Ihr, wenn wir uns dafür entscheiden, die Begierden des Fleisches zu überwinden, und uns weigern, sie zu erfüllen, dann gibt es keine Verurteilung für ihre fortgesetzte Anwesenheit. Ergibt das für Euch einen Sinn? Weil sie vom Blut und von der Gerechtigkeit Jesu Christi bedeckt sind.

Nun, wie passt das alles zusammen? Bitte versteht mit mir, daß die Bedingung, die wir durch Gottes Gnade und um der Liebe Christi willen bis zum Ende der Gnadenzeit erreichen müssen, kein Zustand der Sündlosigkeit ist. Es ist ein Zustand der von Liebe motivierten Treue zu Gott, der uns an den Punkt bringen wird, an dem wir lieber sterben würden als bewusst zu sündigen. Könnt Ihr mir folgen?  Wir würden lieber sterben, als was? … bewusst zu sündigen.

Wird es übrigens einen Test geben, um zu beweisen, ob wir das erreicht haben oder nicht? Ja, es gibt einen; es geht um das vierte Gebot; und an die Einhaltung des vierten Gebots wird die Todesstrafe geknüpft sein. {CKB 182.5} So klar – und das ist ganz und gar biblisch {Offb. 13:15}, meine lieben Freunde. Wir haben nicht die Zeit, das zu vertiefen.

Aber es ist klar, daß wir, wenn wir für das Ende der Gnadenzeit und die Beendigung des hohenpriesterlichen Dienstes Jesu Christi bereit sein wollen, an den Punkt kommen müssen, an dem wir lieber sterben würden, als bewusst Gottes Gesetz zu übertreten, und zwar um der Liebe Christi willen. Einverstanden? Aber das ist nicht gleichbedeutend mit Sündlosigkeit, denn wir haben immer noch was? …angeborene Sünde.

Das möchte ich jetzt deutlich belegen. Geht mit mir zu Seite 47, oben “My Life Today”, Seite 52. Lasst uns hier schnell arbeiten. “Wenn Du gegen die selbstsüchtige menschliche Natur ankämpfen würdest, würdest Du bei der Überwindung der ererbten und gepflegten Neigungen zum Bösen vorankommen.” Bitte beachtet, wenn wir “gegen die selbstsüchtige menschliche Natur kämpfen”, worüber müssen wir dann den Sieg erringen? “…ererbte und gepflegte Neigungen zum Bösen.” Wie lange werden wir mit ererbten und gepflegten Neigungen zum Bösen zu kämpfen haben? “Counsels to Teachers” {dt.: Ratschläge für Lehrer}, Seite 20:

“Es gibt ererbte und gepflegte Neigungen zum Bösen, die überwunden werden müssen. Appetit und Leidenschaft müssen unter die Kontrolle des Heiligen Geistes gebracht werden. Es gibt kein Ende der Kriegsführung diesseits der Ewigkeit.” Stimmen wir da alle überein? Es gibt kein Ende der Kriegsführung gegen ererbte und gepflegte Neigungen diesseits der Ewigkeit. Wann beginnt die Ewigkeit? Wenn dieses Verwesliche die Unverweslichkeit und dieses Sterbliche die Unsterblichkeit in einem Augenblick anlegt, {1. Kor. 15:53}, bis dahin gibt es Krieg gegen was? …ererbte und gepflegte Neigungen.

Ich lese weiter: “Aber während es ständig Schlachten zu schlagen gibt, gibt es auch wertvolle Siege zu erringen; und der Triumph über sich selbst und die Sünde ist von mehr Wert, als der Verstand schätzen kann.”Der Grund dafür, meine lieben Freunde, ist, daß wir bis zur Verherrlichung kein “heiliges Fleisch” haben. Deshalb gibt es kein Ende der Kriegsführung. Wir haben immer noch dieses Fleisch, das verdorben ist, das unheilig ist, das diesen Hang zum Bösen hat, diese sittliche Verwirrung, die man Verderbtheit nennt, weil es mit Selbstsucht infiziert ist. In Ordnung?

“Für die Gemeinde geschrieben” Band 2, Seite 33:

“Die Lehre, die in Bezug auf das, was als “heiliges Fleisch” bezeichnet wird, ist ein Irrtum. Alle können jetzt heilige Herzen erlangen, aber es ist nicht richtig, in diesem Leben zu behaupten, “heiliges Fleisch” zu haben.”Gibt es da einen Unterschied? Sicherlich gibt es einen. Ich lese weiter: “Der Apostel Paulus erklärt: “Ich weiß, daß in mir (d.h. in meinem Fleisch) nichts Gutes wohnt”. {Römer 7:18} Denen, die sich so sehr bemüht haben, durch den Glauben das so genannte “heilige Fleisch” zu erlangen, würde ich sagen: “Man kann es nicht erlangen. Keine einzige Seele von Euch hat jetzt heiliges Fleisch. Kein menschliches Wesen auf der Erde hat heiliges Fleisch. Es ist eine Unmöglichkeit… Wenn Menschen heiliges Fleisch empfangen, werden sie nicht auf der Erde bleiben, sondern in den Himmel gebracht werden. Während die Sünde in diesem Leben vergeben wird, werden ihre Folgen jetzt nicht ganz beseitigt. Bei Seinem Kommen wird Christus unseren verdorbenen Leib verändern, damit er Seinem herrlichen Leib gleichgestaltet wird.” Stimmen wir alle überein? Kein heiliges Fleisch bis wann? …Verherrlichung, bis dieser verdorbene Leib verändert und “er ähnlich werde Seinem verklärten Leibe.” {Phil. 3:21}

Beachtet die nächste Aussage. “Zeichen der Zeit”, 23. März 1888, “Wir können nicht sagen: ‘Ich bin frei von Sünde’, bis dieser verdorbene Körper verändert und Seinem herrlichen Körper gleichgestaltet ist.” Das ist doch ziemlich klar, oder? Bitte beachtet, daß dies keine Frage der Bescheidenheit … der Demut ist. “Wir wissen, daß wir sündlos sind, aber wir würden es nie sagen, weil das eher unangebracht wäre.” Wäre es ein Fall von Demut und Bescheidenheit, würde sie sagen: “Wir werden nicht sagen, daß ich sündlos bin;” aber sie sagt, wir tun was? “Wir können nicht sagen …” Meine lieben Freunde, bitte beachtet, daß wir was?  “Wir können nicht sagen: ‘Ich bin frei von Sünde’, bis dieser verdorbene Körper verändert und Seinem herrlichen Körper gleichgestaltet ist.” Warum? Weil wir zwar durch Gottes Gnade an den Punkt kommen können, an dem wir lieber sterben würden, als absichtlich zu sündigen, aber wir haben trotzdem was? … die angeborene Sünde. Folgt Ihr mir? Sie ist noch immer da.

Beachtet nun bitte, “Das Wirken der Apostel”, S. 558 “Keiner der Apostel und Propheten hat je behauptet, sündlos zu sein. Menschen, die Gott am nächsten standen und eher ihr Leben hingaben, als daß sie wissentlich ein Unrecht begingen,…” Pause. Das ist die Bedingung, zu der wir kommen müssen; das ist es, was es bedeutet, versiegelt zu sein… Folgt Ihr mir?  …so gegründet in der Wahrheit, daß wir lieber was? …sterben würden, als wissentlich Gottes Gesetz zu übertreten. Zurück zu unserer Aussage: “Keiner der Apostel und Propheten hat je behauptet, sündlos zu sein. Menschen, die Gott am nächsten standen und eher ihr Leben hingaben, als daß sie wissentlich ein Unrecht begingen, Menschen, die Gott durch besondere Offenbarungen und Kraft ausgezeichnet hatte, haben sich zu der Sündhaftigkeit ihres,” Was? Ihres was? “…Wesens bekannt.” Sie “bekannten die Sündhaftigkeit ihres Wesens”. Sie würden lieber sterben als zu sündigen, aber sie bekannten dennoch die Sündhaftigkeit ihres Wesens. Ich lese weiter: “Sie setzten ihr Vertrauen nicht auf das Fleisch, beanspruchten auch keine eigene Gerechtigkeit, sondern verließen sich einzig und allein auf die Gerechtigkeit Jesu Christi.” Nicht wahr?  “Das trifft auf alle zu, die auf Christus blicken. Je näher wir Jesus kommen und je klarer wir die Reinheit Seines Charakters sehen, desto deutlicher werden wir erkennen, wie überaus verwerflich die Sünde ist, und um so weniger werden wir empfinden, uns selbst preisen zu müssen. Wir werden von einem stetigen Verlangen nach Gott erfüllt sein und nie aufhören, vor Ihm unser Herz zu demütigen und Ihm unsere Sünde ernstlich und aufrichtig zu bekennen. Je weiter wir in unserer christlichen Erfahrung voranschreiten, desto mehr wird sich unsere Reue vertiefen.” Oh, das ist ein tiefgründiger Gedanke. “Wir wissen dann, daß alles, was wir brauchen, einzig in Christus ist. Wie der Apostel werden wir bekennen:” Was ist das? “‘Ich weiß, daß in mir, das ist in meinem Fleische, wohnt'” was? “nichts Gutes.” Römer 7:18. ‘Von mir aber sei es ferne, mich zu rühmen, als allein des Kreuzes unsres Herrn Jesus Christus, durch welchen mir die Welt gekreuzigt ist und ich der Welt.'” {Gal. 6:14} Meine lieben Freunde, wie viele von uns müssen dieses Geständnis ablegen? Wir alle! Es gibt keine gute Sache, das heißt, in meinem Fleisch, und ich verlasse mich ausschließlich auf die Gerechtigkeit Christi.

Daniel, was ist mit seiner Erfahrung? Ein Prophet, ein gottesfürchtiger Prophet, ein Mann, dessen Leben keinen Fehler in der Schrift aufweist, was hat er bekannt? Was bekannte er, nachdem er in einer Vision einen Blick auf den Glanz von Gottes Herrlichkeit geworfen hatte? Daniel 10:8, King James Version: “Deshalb wurde ich allein gelassen und sah diese große Vision, und es blieb keine Kraft in mir: denn meine Anmut wurde in mir in Verderben verwandelt, und ich behielt keine Kraft.” “Meine Anmut,” Wovon spricht er hier? Hört zu: “Reflecting Christ” {dt.: Christus widerspiegeln} Seite 90: “‘Ich, Daniel, allein sah diese Vision… und es blieb keine Kraft in mir: denn meine Anmut wurde in mir in Verderben verwandelt.’ …Alle, die wirklich geheiligt werden, werden eine ähnliche Erfahrung machen. Je klarer ihre Ansichten über die Größe, Herrlichkeit und Vollkommenheit Christi sind, desto klarer werden sie ihre eigene Schwäche und Unvollkommenheit erkennen. Sie werden keine Gesinnung dazu haben, einen sündlosen Charakter zu beanspruchen; das, was an sich richtig und schön erscheint, wird im Gegensatz zu Christi Reinheit und Herrlichkeit nur als unwürdig und vergänglich erscheinen.” Hört und versteht Ihr, was er meinte, als er sagte: “meine Anmut wurde in mir in Verderben verwandelt”? Ich lese weiter: “Wenn die Menschen von Gott getrennt sind, wenn sie sehr undeutliche Ansichten über Christus haben, sagen sie: “Ich bin frei von Sünde; ich bin geheiligt;'” und ich würde gerne hinzufügen: “Ich bin reich und habe mehr als genug und brauche nichts.{Offb. 3:17} Wißt Ihr, meine lieben Freunde, je näher wir Christus kommen, desto sündiger sehen wir uns selbst. Was sagt uns das aber über ein Volk, das denkt, daß es reich ist und mehr als genug hat und nichts braucht?” Was sagt uns das über sie? Sie sind weit von Jesus Christus entfernt. Gott helfe uns; Stimmt Ihr mir da zu? Gott helfe uns, Bruder, Schwester.

Signs of the Times, 23. März 1888, “Da wir klarere Ansichten von Christi makelloser und unendlicher Reinheit haben…” Welche Art von Reinheit? “…unendliche Reinheit.” “…werden wir uns so fühlen wie Daniel, als er die Herrlichkeit des Herrn sah und sagte: ‘Meine Anmut wurde in mir in Verderbnis verwandelt. {Dan 10:8} Wir können nicht sagen: ‘Ich bin ohne Sünde’, bis dieser verdorbene Leib verwandelt und Seinem herrlichen Leib gleichgestaltet ist.  Aber wenn wir ständig danach streben, Jesus nachzufolgen, haben wir die gesegnete Hoffnung, vor dem Thron Gottes zu stehen, ohne Flecken oder Runzeln oder ähnliches, vollständig in Christus,” wo? “…in Christus, gekleidet ,” wie? “in Seiner Gerechtigkeit und Vollkommenheit.”

Meine lieben Freunde, wenn wir vor Gott stehen, womit sind wir bekleidet? … mit der Gerechtigkeit Christi. Das ist es, was uns für die Ewigkeit unendlich viel Wert verleiht. Es ist die Gerechtigkeit Christi, die uns in den Bereich des sittlichen Wertes erhebt {ST, 7. August 1879 Abs. 8}, des sittlichen Wertes bei Gott; und das ist unser, was wir für immer bewahren sollen. Nicht wahr? “Denn mit einem Opfer hat Er” wie lange? “in Ewigkeit vollendet, jene, die geheiligt werden.” {Hebräer 10:14} Dieses Gewand ist keine Leihgabe, sondern man behält es! Wenn wir ganz und unwiderruflich dem geheiligten Leben verpflichtet und der Herrschaft Christi unterworfen sind, werden wir dieses Gewand durch die unaufhörlichen Zeitalter der Ewigkeit tragen, … unaufhörliche Zeitalter der Ewigkeit.

Jetzt sind wir gerade an dem Punkt angelangt, an dem ich das alles zusammenbringen möchte, und uns läuft die Zeit davon. Was werden wir also tun müssen? Wir müssen das morgen Abend fortsetzen. Meine lieben Freunde, es ist so wichtig, daß Ihr zurückkommt.

Wißt Ihr, ich möchte mit Euch zusammen das letzte betrachten, was Jesus als unser Hohepriester tut. Es steht in Offenbarung 22:11 verzeichnet. Was sagt er? Er verordnet, Er verkündet das unwiderrufliche Urteil für jeden Menschen auf der Erde mit dieser bemerkenswerten Aussage. “Wer ungerecht ist, der soll weiter ungerecht sein; wer unrein ist, der soll weiter unrein sein”. Gott bewahre, daß dieses Urteil über irgendjemand in diesem Raum ausgesprochen werden wird. Gott behüte! Gott gebe, daß das folgende das Urteil ist, das Er in Eurem Fall ausspricht. “Wer rechtschaffen ist, der sei weiterhin rechtschaffen; wer heilig ist, der sei weiterhin heilig.” Die tiefe Bedeutung dieser Urteile haben wir noch nicht betrachtet, meine lieben Freunde. Wir müssen uns das wirklich genau ansehen und verstehen, was dort vor sich geht. Deshalb müßt Ihr morgen abend wiederkommen. Werdet Ihr morgen Abend wiederkommen? Lasst uns zum Schlussgebet aufstehen.

Vater im Himmel, wie danken Dir so sehr, daß Du uns geholfen hast, durch dieses theologische Minenfeld zu gehen und uns aus beiden Gräben, dem Graben der Gesetzlichkeit und dem Graben der billigen Gnade, herauszuhalten. Vater, bitte hilf uns zu erkennen, daß wir zwar um der Liebe Christi willen an den Punkt kommen müssen, an dem wir lieber sterben würden, als bewusst gegen Dein Gesetz zu verstoßen, daß wir aber vor dem Ende der Gnadenzeit zu so geschickten Ringern werden müssen, daß wir den alten Menschen in einem Todesgriff am Boden festgenagelt haben; und wir werden ihm nichts mehr durchgehen lassen. Aber Herr, hilf uns zu erkennen, daß wir selbst nach dieser Erfahrung nicht sündlos sind. Wir können nicht sagen: “Ich bin sündlos”, bis zur Verherrlichung, bis dieser verdorbene Körper verändert und Deinem herrlichen Körper gleichgestaltet ist. Deshalb müssen wir auf dem ganzen Weg zur Krone Ringkämpfer sein. Aber hilf uns zu verstehen, wie es ist, daß die noch bestehende Anwesenheit der Sünde auch nach dem Ende der Gnadenzeit bedeckt wird. Bringe uns morgen Abend zurück, damit wir das verstehen können, ist mein Gebet im Namen Jesu. Amen. Gott segne Euch, Freunde. Vielen Dank für Eure freundliche Aufmerksamkeit.

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