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Von der Charakterentwicklung sagt man, daß sie das wichtigste Werk ist, das den Menschen jemals anvertraut wurde. In der nächsten Stunde werden wir sowohl unser Vorrecht als auch unsere Verantwortung erforschen, christusähnlich zu werden. Nehmt nun mit uns teil an dieser kraftvollen Zeit der persönlichen Erneuerung wenn Pastor Stephen Wallace uns “Von Herrlichkeit zu Herrlichkeit” mitnimmt.

Ich liebe die Worte dieses einfachen Liedes: “Richte Deine Augen auf Jesus, schaue voll in Sein wunderbares Angesicht, und die Dinge der Erde werden seltsam verblassen im Licht Seiner Herrlichkeit und Gnade”. Da steckt so viel Wahrheit drin. Je mehr wir von der Herrlichkeit, dem Charakter Gottes, wie er sich im Angesicht Jesu offenbart, angetan sind, desto weniger sind wir von den Dingen dieser Welt begeistert, bis sie so seltsam trübe werden, daß sie nicht einmal mehr anziehend für uns sind. Nicht wahr? Aber wie ich Euch schon einmal gewarnt habe, so muß ich Euch erneut warnen, besonders in diesem Zusammenhang unseres Studiums.  Wenn Ihr Eure Augen auf die Dinge dieser Welt richtet, werdet Ihr Euch mehr und mehr in sie verlieben. Und das Gesicht Jesu wird seltsam verdunkelt werden, bis es schließlich gar nicht mehr anziehend ist. Und das ist genau das, was der Teufel zu tun versucht. Versteht bitte, der Teufel weiß, wie extrem zugkräftig Jesus ist, und er tut absolut alles, was er kann, um uns davon abzuhalten, diese Anziehungskraft zu entdecken, die uns zu Ihm hinziehen soll. Bitte laßt ihn nicht bei Euch keinen Erfolg haben, meine Freunde.

Es gibt etwas, das ich in diesem Studium mit Euch teilen muß, das eine enorme Last für mich ist; es ist seit vielen Jahren eine Bürde. Es ist eine besondere Bürde wegen meiner eigenen persönlichen Erfahrung und weil ich gesehen habe, daß es viele andere gibt, die genauso schlimm betroffen waren wie ich. Als ich die Herrlichkeit sah und erkannte, wie absolut, unbeschreiblich schön Jesus ist, und als ich mehr und mehr eine wachsende Liebe und Verehrung für Ihn erlebte und eine entsprechende Enttäuschung über alles andere, was diese Welt bietet, habe ich mich gefragt, warum ich so lange gebraucht habe, um in diese Art von Beziehung zu Ihm zu kommen und diese Art von Erfahrung mit Ihm zu machen. Und ich habe erkannt, was der Grund dafür ist.

Meine lieben Freunde, bitte verzeiht mir, wenn ich in diesem Studium ein wenig leidenschaftlich werde. In der Tat, ich könnte sogar wütend wirken, aber ich möchte Euch versichern, daß ich das nicht bin; ich meine es nur ernst. Aber ich werde wütend und ich hoffe, es ist eine rechtschaffene Empörung, wenn ich sehe, wie viel Schaden der Feind unter uns als Volk durch diese tödlichste aller seiner Waffen in seinem ganzen Waffenlager angerichtet hat. Vielleicht habt Ihr schon erraten, worüber ich sprechen werde.

Bevor wir fortfahren, möchte ich, daß Ihr ernsthaft betet, daß der Herr mir hilft, die Wahrheit mit Klarheit darzustellen, daß sie die Gewissen überführt, die überführt werden müssen, daß sie die Gemüter überzeugt, die überzeugt werden müssen, daß sie die Herzen gefangennimmt, die gefangengenommen werden müssen, daß sie den Willen erobert, der erobert werden muß, und daß sie die Leben bekehrt, die bekehrt werden müssen. Bitte laßt uns ernsthaft um die Ausgießung des Heiligen Geistes beten, nicht nur über mich, daß ich die Wahrheit und nur die Wahrheit spreche, in der Kraft des Geistes der Wahrheit und im Namen dessen, der die Wahrheit ist, sondern daß Ihr bereit seid, die Wahrheit zu empfangen, und daß Ihr durch die Wahrheit befreit und geheiligt werdet. Ich kenne die persönlichen Gewohnheiten von niemandem hier, was ein Vorteil ist, weil ich sehr zielgerichtet sprechen und niemand denken kann, daß ich auf ihm herumhacke, weil ich nicht weiß, wo er in diesem Bereich, den ich ansprechen werde, steht. Aber, meine lieben Freunde, nocheinmal, bitte nehmt es mir nicht übel, daß ich so offen und unverblümt über dieses Thema spreche, wie ich es tun muß; ich tue es, weil ich Euch liebe. Und auch wenn ich keinen Beliebtheitswettbewerb gewinnen werde, weil ich das erzähle, was ich erzählen werde, ist das in Ordnung. Das ist in Ordnung; ich bin nicht hier, um Beliebtheitswettbewerbe zu gewinnen. Ich bin hier, um Euch zu sagen, was Ihr hören müßt, ob Ihr es nun annehmen wollt oder nicht. Laßt uns beten.

Mein Vater im Himmel, bitte übernimm die Verantwortung für alles, was in dieser nächsten Stunde gesagt und getan wird. Möge ich die Wahrheit sprechen; möge ich alles sagen, was Du von mir hören möchtest. Möge ich es so sagen, wie Du es willst, auch wenn man es mir vielleicht zutiefst übel nimmt. Bitte, Vater, hilf mir, diese Brüder und Schwestern genug zu lieben, um sehr offen und direkt über eines der erfolgreichsten Werkzeuge des Teufels zu sprechen, um uns davon abzuhalten, entweder wirksame Zeugen für den König oder fähige Bürger für das Königreich zu werden. Gib jedem von uns einen gelehrigen Geist, und sollte jemand in diesen Bereichen Änderungen vornehmen müssen, so möge er um Christi willen bereit sein, dies zu tun. Dies ist mein Gebet im Namen Jesu. Amen.

Wir befassen uns mit dem Thema der geistigen Ernährung. Wir haben erkannt, daß es das ist, was wir dem Geist füttern, das direkt den Charakter bestimmt, den wir entwickeln. Oder um die bekanntere Aussage oder den Text zu verwenden, “Im Betrachten werden wir,…” was? “…verändert.” “…verwandelt in die Ähnlichkeit dessen, was wir sehen”. {ST, 31. März.1887 Abs. 12} Das ist eine Binsenweisheit, die auf unserem Schlüsseltext für dieses ganze Seminar basiert, 2. Korinther 3:18 “Wir alle aber, indem wir mit unverhülltem Angesicht die Herrlichkeit des Herrn anschauen wie in einem Spiegel, werden verwandelt in dasselbe Bild von Herrlichkeit zu Herrlichkeit, nämlich vom Geist des Herrn. .” In Anbetracht dieser Tatsache müssen wir mit David bekennen: “Ich will nichts Schändliches vor meine Augen stellen.” {Psalm 101:3}

Aber meine lieben Freunde, wenn wir wirklich eine Erweckung als Volk erleben wollen… und wir wollen Erweckung als Volk erleben, nicht wahr? Wenn wir wirklich Erweckung als Volk erleben wollen, müssen wir nicht nur beschließen, nichts Böses vor unsere Augen zu setzen, sondern wir müssen einen Schritt weiter gehen. Psalm 119:37, “Halte meine Augen davon ab, nach Nichtigem zu schauen; belebe mich in Deinen Wegen!” Stimmt Ihr mir da zu? Wollt Ihr Erweckung erleben? Dann müßt Ihr, durch Gottes Gnade, beschließen, nicht nur nichts Böses vor Eure Augen zu setzen, sondern Ihr müßt beschließen, Eure Augen von was abzuwenden? Von wertlosen Dingen. Und meine lieben Freunde, das Thema, das ich ansprechen muß, ist, wenn es nicht verwerflich ist, so ist es doch zumindest, fast ohne Ausnahme, wertlos.

Was muß ich ansprechen? Fernsehen, Videos, DVDs, Filme, Videospiele, Musik – ja, aber besonders Fernsehen, DVDs und Filme.

Meine lieben Freunde, früher waren wir… Mein Herz geht zu Euch aus, einige von Euch erinnern sich daran. Wir waren einmal ein Volk, das nicht ins Kino ging. Früher waren wir das; früher waren wir dafür bekannt. Ich erinnere mich, als Kind, als ich mit meinen Eltern auf einem Schiff zum Missionsfeld reiste, fragte mich einer der Matrosen, was ich zum Spaß mache. Und als er entdeckte, daß ich nicht tanzen, keine Partys feiern und nicht ins Kino gehen würde, erinnere ich mich, daß er einfach völlig fassungslos war. Er sagte: “Mann, Du hast überhaupt keinen Spaß, oder?” Wir waren früher ein Volk, das einfach nicht ins Kino ging. Jetzt ist es eine seltene Ausnahme, einen Siebenten-Tags-Adventisten zu finden, der nicht ins Kino geht.

Was ist passiert? Nun, der Teufel hat ein unglaublich ausgeklügeltes Kunststück vollbracht. Er hat es geschafft, ein Kino zu erfinden, das wir in unsere Wohnzimmer bringen können. Es wird Fernsehen genannt. Und für viele von Euch, mit der Haarfarbe von mir, wurde es während Eurer Lebenszeit erfunden. Und viele von uns haben keinen bekommen, aber viele hatten einen. Wir hatten keinen, weil wir auf dem Missionsfeld waren, aber als wir auf Heimaturlaub kamen, bekamen wir einen – schwarz-weiß; ich erinnere mich sehr gut daran. Und ich war sofort absolut begeistert, fasziniert vom Fernsehen. Seht Ihr, meine Lieben, der Grund, warum ich bei diesem Thema so stark empfinde wie ich es tue – ich will ganz offen und ehrlich zu Euch sein – ist, daß ich aus einer Abhängigkeit komme. Ich bin ein ehemaliger Fernseh-, Video- und Filmsüchtiger. Ich hasse es, das zuzugeben, aber ich muß es. Und ich weiß aus erster Hand, wovon ich spreche und welche verheerenden Auswirkungen diese Art von geistiger Ernährung auf die eigene christliche Erfahrung hat. In einem sehr jungen Alter wurde ich süchtig nach dem Fernseher. Als ich in meinem Elternhaus lebte, wurde mein Fernsehprogramm ziemlich streng überwacht. Aber natürlich war ich nicht immer im Haus meiner Eltern. Und dieses Verlangen, das gestärkt wurde, und diese Sucht, die sich aufgebaut hatte, mußte gefüttert werden. Und ich fand, daß es einige aufregende Dinge zu sehen gab, wenn ich nicht unter dem wachsamen Auge meiner Eltern war, und das hatte einen zunehmend negativen Einfluß auf mich.

Damit stehe ich nicht alleine da. Es gibt viele von Euch, die vielleicht ähnliche Erfahrungen gemacht haben. Im Laufe der Zeit, als neue Generationen hinzukamen und immer mehr Adventisten einen Fernseher im Wohnzimmer hatten und sobald die Sonne am Samstagabend unterging, das Popcorn herausholten und den Fernseher für den Samstagabend wie im Kino einschalteten, begannen viele unserer jungen Leute zu fragen: “Nun, wenn es in Ordnung ist, es hier zu sehen, warum ist es dann nicht in Ordnung, es dort, im Kino, anzuschauen?” Und wir zögerten, sprachen leise und sagten: “Na ja, schlechte Atmosphäre da im Kino: Rauchen und schlechte Leute und…” Und wir haben das Thema total verfehlt, und was ist der Punkt? “Durch das Betrachten werden wir verändert.” Es ist mir egal, wo Ihr es seht, Ihr werdet in das Ebenbild dessen verwandelt, was Ihr seht. Und, meine lieben Freunde, diese vernünftigen Kinder beschlossen, daß, wenn es in Ordnung war, es im Wohnzimmer zu sehen, es auch in Ordnung sein muß, es im Kino anzuschauen. Und jetzt tun das praktisch alle; nahezu alle von ihnen tun es. Und wir sehen jetzt nicht nur fern, wir haben diese DVD-Spieler, und wir finanzieren das Verleihgeschäft, indem wir DVDs ausleihen und sie einlegen und anschauen.

Frage: Wenn wir unseren Verstand mit dieser Art von geistiger Kost füttern, von welchem Menü ernähren wir uns dann? Das Menü, das wir bekamen, als wir den fleischlichen Menschen fragten, was er mag? Oder das Menü, das wir aufgeführt haben, als wir den geistlichen Menschen fragten, was er mag? Welches Menü? Welche Speisekarte ist es? Ihr wißt, es ist fleischlich.  Ihr wißt, daß es fleischlich ist; kein vernünftiger Mensch kann dem widersprechen. Wenn Ihr diesbezüglich irgendwelche Zweifel habt, müßt Ihr Euch diese Frage stellen: Was ist der ganze Zweck der Fernseh- und Videoproduktion? Filmproduktion? Es geht darum, Geld zu verdienen, richtig? Wenn man also die Leute dazu bringen will, für das, was man produziert hat, zu bezahlen, muß man etwas produzieren, das sie auch mögen werden. Sind wir uns alle einig? Ich meine, das ist ziemlich klar. Werdet Ihr ihnen dann das servieren, was auf der geistlichen Speisekarte steht? “Der fleischliche Verstand ist, …” Was? “…in Feindschaft mit Gott.” {Römer 8:7} und so wird alles, was geistlich ist, eine totale Abschreckung für sie sein. Und sie werden sicherlich keine Eintrittskarte kaufen, um es zu sehen. Und wenn Sie es im Fernsehen zeigen, vergeßt hohe Einschaltquoten. Und Ihr werdet keine Werbezeit verkaufen können, weil es sich niemand ansehen wird. Was müßt Ihr also tun? Ihr müsst der unbekehrten, massenhaften Mehrheit dieser Bevölkerung das anbieten, wonach sie sich von Natur aus sehnt, und das ist fleischlicher Müll: das, was die Lust des Fleisches, die Lust der Augen und den Stolz des Lebens befriedigt. {1. Johannes 2:16}

Und meine lieben Freunde, wenn Ihr und ich – hört mir zu – wenn Ihr und ich vor diesen Bildschirmen sitzen und unseren Verstand mit solchem Zeug füttern, dann machen wir unseren Charakter zwangsläufig fleischlich. “Du bist, was du ißt.” Ihr werdet wie das, was Ihr seht; das ist ein Gesetz. Es funktioniert, ob Ihr es mögt oder nicht, ob Ihr es glaubt oder nicht. Ihr werdet wie das, was Ihr seht; es gibt kein Entrinnen. Und wenn wir unseren Verstand mit dieser Art von geistiger Speise füttern, werden wir sicherlich, ganz sicher nicht von Herrlichkeit zu Herrlichkeit verwandelt. {2. Kor. 3:18} Wir werden von Erniedrigung zu Erniedrigung verändert, in das Charakterbild Satans, während wir die ganze Zeit eine ziemlich gute Fassade aufrechterhalten, die Vorgehensweise eines weißgetünchten Grabes.{Matthäus 23:27}

Ich muß Euch eine Aussage vorlesen. Wir werden sie Satz für Satz auseinandernehmen, weil sie so tiefgründig ist. Der Geist der Weissagung gibt uns viele Ratschläge zu Fernsehen, Video und Filmen. Ihr sagt: “Das ist unmöglich, sie starb lange bevor das erfunden wurde.” Nun, ja, das stimmt, aber der Rat, den sie zu theatralischen Vergnügungen gibt, ist direkt anwendbar. Habt Ihr gehört, was ich gesagt habe? Er ist direkt anwendbar und niemand kann vernünftig dagegen anreden. Wißt Ihr, die theatralischen Vergnügungen zu ihrer Zeit waren die relativ harmlose, unbedarfte Version dessen, was zu einer hochentwickelten Kunst und Wissenschaft im Waffenspeicher des Teufels gegen Gottes Volk geworden ist. Hört Euch ihre Aussage an; sie steht in “Das adventistische Heim”, Seite 516. {AH 516.2}“Es gibt in unserem Land keinen Einfluß, der stärker ist, die Vorstellungskraft zu vergiften, religiöse Eindrücke zu zerstören … als theatralische Vergnügungen.” Meine lieben Freunde, seht ihr, bitte versteht, daß wir nicht nur über einen von mehreren negativen Einflüssen sprechen. Es gibt mehrere, aber dieser eine ist einzigartig. Dies ist die mächtigste Waffe im Waffenlager des Teufels. Es ist Nummer, was? Nummer eins. Das ist der Grund, warum ich das ansprechen muß. Es gibt in unserem Land keinen Einfluß, der stärker ist, die Vorstellungskraft zu vergiften, religiöse Eindrücke zu zerstören … als theatralische Vergnügungen.

Pause: Was ist die Vorstellung? Denkt daran, daß der Christ eine Pflicht hat. Er ist verpflichtet, die Gedanken und Vorstellungen zu kontrollieren. {AH 334.4} Erinnert Euch, wir haben das  schon studiert. Was ist Vorstellungskraft? Vorstellungskraft ist die schöpferische Wiederholung von Bildern, die zuvor im Geist aufgezeichnet wurden. Habt Ihr das verstanden? Ich möchte das wiederholen. Was ist die Vorstellungskraft? Es ist die kreative Wiederholung von Bildern, die zuvor im Geist aufgezeichnet wurden. Wißt Ihr, Euer Geist ist eine unglaubliche Datenbank. Und alles, was Ihr durch Eure Sinne in Euren Geist bringt, wird dort dauerhaft gespeichert. Was wird es? Dauerhaft dort gespeichert. Nun, wir haben nicht genug elektrische Energie, also können wir es nicht abrufen. Wir können uns nicht vollständig erinnern, aber es ist alles da. Es ist alles da. Sie haben neurologische Studien durchgeführt, die faszinierend sind, wo sie eine elektronische Sonde in den Gedächtnisteil des Gehirns versenkt und einen leichten Reiz gegeben haben. Und so können sie es möglich machen, daß man sich an die kleinste Einzelheit von Dingen erinnert, die in der fernen Vergangenheit passiert sind. Das nennt man Bewusstseinsstrom. Es ist, als würde man es noch einmal durchleben. Es ist alles aufgezeichnet, es ist alles da; alles ist vorhanden.

Wer, glaubt Ihr, weiß das? Satan. Und meine lieben Freunde, er versucht absolut leidenschaftlich, unseren Verstand zu vergiften, indem er alle Arten von unangemessenem fleischlichen, weltlichen Müll in dieser Datenbank speichert und dadurch unsere Vorstellungskraft vergiftet, sie verunreinigt. Oh, was würde ich tun, was würde ich geben, um da reingehen zu können und einige dieser Bänder zu löschen, aber ich kann es nicht. Es ist dauerhaft aufgezeichnet. Ich weiß nicht, wie es Euch geht, aber es gibt Zeiten, in denen der Feind mich direkt aus meinem Gedächtnis und nur aus meinem Gedächtnis heraus, verführen kann. Habt Ihr das auch schon erlebt? Es kann an den aller unerwartetsten Orten und zu den unerwartetsten Zeiten passieren. Man kann im Gottesdienst sein und plötzlich taucht ein Bild aus dem Gedächtnis auf, und man wird weggezogen und verführt. {Jakobus 1:14} Oh, was ich dafür geben würde, um einige dieser Bänder löschen zu können. Aber ich kann es nicht, es ist dauerhaft aufgezeichnet. Aber Gott sei gelobt für das, was ich tun kann – und um der Liebe Christi willen lerne ich, es immer mehr sofort und konsequent zu tun – und das ist, daß ich in dem ersten Moment, in dem dieses Bild auf den bewußten Bildschirm meines Gedankenlebens auftaucht, ich dann sage: “Nein, ich wähle Jesus.” Und niemand in diesem Raum weiß, wie oft ich das tun muß, weil ich so viele Jahre lang mit dem Feind zusammengearbeitet habe, indem ich Müll in meinem Geist abgeladen habe. Ich bin wirklich ehrlich und offen zu Euch. Ich entblöße mich vor Euch, aber einige von Euch können das sehr gut nachempfinden.

Meine lieben Freunde, hört mich an: Wer ist dafür verantwortlich, wie diese Datenbank in das Leben unserer Kinder programmiert wird, bevor sie alt und weise genug sind, um weise Entscheidungen zu treffen? Wer ist dafür verantwortlich? Wir, die Eltern, sind es. Ich erschaudere in Bezug auf die Eltern, die am Tag des Jüngsten Gerichts feststellen müssen, daß ihre Kinder nicht geeignet sind, Bürger des Himmels zu werden, weil sie sie vor dem Fernseher erzogen haben, weil dieser ein so hervorragender und bequemer Babysitter war. Bruder, Schwester, die Art von Müll, der heutzutage angeblich für Kinder ist, ist absolut erschreckend. Zeichentrickfilme sind offenkundig dämonisch und schrecklich gewalttätig. Zeichentrickfilme – für Kinder! Und der Feind bereitet eine Generation vor, die absolut frei von jeglichem Mitgefühl sein wird. Sie wird bereit sein, ihre Mitmenschen wie Tiere zu jagen und zu töten, ohne auch nur einen Funken Reue zu empfinden, und wir wissen aus der Prophezeiung, daß das passieren wird. {Offb. 6:11; 5T 451.2} Der Teufel muß die menschliche Psyche ganz schön durcheinanderbringen, bevor er Menschen in eine Position bringt, in der sie das tun werden.

Wißt ihr, damals im Ersten Weltkrieg mußten sie wirklich hart daran arbeiten, unsere Jungs dazu zu bringen, überhaupt daran zu denken, jemanden zu erschießen. Sie hatten eine natürliche Abneigung dagegen, wie jeder Mensch, der auch nur einen Rest des Ebenbildes Gottes in sich trägt, eine natürliche Abneigung dagegen haben sollte. Was mußten sie also tun? Sie mußten sie trainieren und trainieren und trainieren, um sie dazu zu bringen, überhaupt in Erwägung zu ziehen, den Abzug zu drücken und tatsächlich das Leben eines anderen Menschen zu nehmen. Im Zweiten Weltkrieg war es viel einfacher; einige Dinge hatten sich geändert. Aber es war immer noch hart. Dann kam Vietnam und es war einfacher. Und sie entwickelten diese Computerspiele, in denen sie tatsächlich Menschen in der digitalen Wirklichkeit erschossen. Ich habe übrigens mit einem der Männer gesprochen, der ein pensionierter Sergeant ist und an der Ausbildung von Männern beteiligt war. Er sagte: “Weißt Du, Steve, die Computerspiele, die es jetzt gibt, sind viel anschaulicher und gewalttätiger und realistischer als das Zeug, mit dem wir die Soldaten trainierten, um den Feind zu töten.” Ist es heute schwer, Männer dazu zu bringen, eine Waffe zu nehmen und jemanden zu erschießen? Nein, sie sehnen sich danach. Es gibt sogar Söldner, die um die Welt laufen und eine Armee suchen, der sie sich anschließen können, nur um jemanden zu töten.

Seht Ihr, was der Feind durch diese Medien mit der menschlichen Natur gemacht hat? Und praktisch alle Computerspiele sind besessen von Chaos und Gewalt, und dem Zufügen von Schmerz und Leid. Und je grafischer die Darstellung des Leidens ist, desto beliebter ist das Spiel. Wenn man es schafft, daß überall Blut und Körperteile spritzen, dann verkauft man Millionen. Durch diesen allmählichen Trainingsprozess haben wir einen satanischen Charakter bekommen, und es beginnt damit, daß “Johnny” vor dem Fernseher sitzt und Zeichentrickfilme anschaut. Wenn Ihr denkt, ich übertreibe, denkt bitte noch einmal nach. Ihr steckt Euren Kopf in den Sand, wenn Ihr nicht erkennt, was hier vor sich geht. Es ist absolut erschreckend.

Was mich wütend macht, und ich vertraue darauf, daß es eine gerechte Empörung ist, ist, daß die Produzenten dieser Art von Müll die Dreistigkeit besitzen, uns zu sagen, daß es keinen negativen Einfluß auf diejenigen hat, die es anschauen. Es hat keinen Einfluß auf ihr Verhalten. Und dann, dann drehen sie sich um und reden mit den Herstellern und sagen: “Hey, hört mal, wir geben euch fünf Sekunden, um eine Werbung in dieses Programm zu schieben, und Ihr könnt in fünf Sekunden mit Eurer Werbung das Verhalten von jedem beeinflussen und sie dazu bringen, Euer Produkt zu kaufen.” Und dann haben sie die Dreistigkeit, uns zu sagen, daß der Rest des ganzen Programms das Verhalten von niemandem beeinflußt. Das ist ein wenig widersprüchlich, nicht wahr? Für wie dumm halten die uns? Wie dumm sind wir?

Meine lieben Freunde, vor einer Weile ist mir aufgefallen, daß als ich an einem Grundschulspielplatz vorbeifuhr, sich alle gegenseitig getreten haben, sie haben sich gestoßen. Und es gab Ärzte, die aufgeschlagene Knie verbinden mußten. Ich fragte mich, was da los war.Und ich entdeckte, daß “Ninja Turtles” die große Wut auslöste, und selbstverständlich treten Ninja Turtles. Das beeinflußt direkt und radikal das Verhalten, besonders das Verhalten von Kindern. Aber Freunde glaubt nicht, daß es Euer Verhalten nicht beeinflußt., “Das adventistische Heim” Seite 408″

Dies ist ein Zeitalter, in dem es überall von Verdorbenheit wimmelt. Die Lust des Auges und verdorbene Leidenschaften werden durch das Betrachten und Lesen geweckt. Das Herz wird durch die Vorstellungskraft verdorben.” “Das Herz wird verdorben durch die…”  was? “…Vorstellungskraft.” und was haben wir gerade gelesen? Es gibt in unserem Land keinen Einfluß, der stärker ist, die Vorstellungskraft zu vergiften, … als theatralische Vergnügungen.” Verbindet Ihr dies miteinander? “Das Herz wird durch die Vorstellungskraft verdorben. Der Geist findet Vergnügen an der Betrachtung von Darstellungen, die die niederen und erbärmlichsten Leidenschaften erwecken. Diese abscheulichen Bilder, die durch die verunreinigte Vorstellungskraft gesehen werden, verderben die Sittlichkeit und bereiten die verblendeten, vernarrten Wesen darauf vor, den lüsternen Leidenschaften freien Lauf zu lassen. Dann folgen Sünden und Verbrechen, die die nach dem Bilde Gottes geschaffenen Wesen auf eine Stufe mit den Tieren herabziehen und sie schließlich ins Verderben stürzen.” Oh, das ist eine starke Aussage, aber das ist überhaupt nicht übertrieben. Ganz und gar nicht. Und das unglaublich gewalttätige, kriminelle Verhalten, das sich heute in der Gesellschaft offenbart, ist die direkte Folge davon, daß der Verstand durch Fernsehen, Videos und Filme programmiert wurde. Die direkte Folge davon.

Das Zweite, was theatralische Vergnügen tun ist, noch einmal: “Das adventistische Heim” Seite 516: “Es gibt in unserem Land keinen Einfluß, der stärker ist, die Vorstellungskraft zu vergiften, religiöse Eindrücke zu zerstören … als theatralische Vergnügungen.”

Religiöse Eindrücke – was sind religiöse Eindrücke? Erinnert Ihr Euch an unser Wortstudium “khar-ak-tare”? {Vortrag 8} Das ist der Eindruck, den unsere gewohnheitsmäßigen Gedanken- und Gefühlsmuster auf unseren Geist machen, und das ist das direkte Ergebnis davon. Könnt Ihr mir folgen? Was versucht Jesus durch den Erlösungsplan, durch Seinen Geist, in unseren Geist einzuprägen? Den Geist und das Gesetz der Liebe. Ist das nicht das Versprechen des Neuen Bundes? Hebräer 8:10, “Das ist der Bund, den ich mit dem Haus Israel schließen werde nach jenen Tagen, spricht der Herr: Ich will ihnen meine Gesetze in den Sinn geben und sie in ihre Herzen schreiben; und ich will ihr Gott sein, und sie sollen Mein Volk sein.” Aber, meine lieben Freunde, die allerwirksamste Methode, die sich der Teufel ausgedacht hat, um die Inschrift des Gesetzes Gottes auf den fleischlichen Tafeln unserer Herzen auszulöschen, sind theatralische Vergnügungen. Es gibt in unserem Land keinen Einfluß, der stärker ist, … religiöse Eindrücke zu zerstören als theatralische Vergnügungen.” Keinen, das steht an erster Stelle. Wenn Ihr Euch dieser Art von geistiger Ernährung aussetzt, erhaltet Ihr einen starken und negativen Einfluß und prägt Euren Geist.

Ruf an die Jugend Seite 90 “Wie ein Mensch in seinem Herzen denkt, so ist er’ {Sprüche 23:7} …Wir müssen unsere Gedanken streng bewachen; denn ein unreiner Gedanke hinterläßt einen tiefen Eindruck in der Seele. Ein böser Gedanke hinterläßt einen bösen Eindruck auf den Geist.” Meine lieben Freunde, die Art von Material, die über diese Bildschirme kommt, neigt es dazu, böse Gedanken zu fördern? Ihr wißt, daß es das tut. Ihr wißt, daß es so ist. Und nur ein unreiner Gedanke hinterläßt einen tiefen Eindruck.

Es gibt noch eine andere Sorge.  Noch einmal: “Das adventistische Heim” Seite 516: “Es gibt in unserem Land keinen Einfluß, der stärker ist, die Vorstellungskraft zu vergiften, religiöse Eindrücke zu zerstören und die Lust auf die ruhigen Freuden und nüchternen Wirklichkeiten des Lebens abzustumpfen als theatralische Vergnügungen.” – “Die ruhigen Freuden und nüchternen Wirklichkeiten des Lebens abzustumpfen als theatralische Vergnügungen.”

Ist Euch aufgefallen, wie schnell sich die jüngere Generation heutzutage langweilt? Wie schnell sie bereit sind, das Urteil zu verkünden: “Das ist so langweilig!” Warum ist es so langweilig? Weil im Vergleich zu dem unglaublich aufregenden und aufputschenden Zeug, mit dem sie ihren Verstand vor den Bildschirmen füttern, ja, das wirkliche Leben ist ziemlich langweilig und öde. Meine Freunde, wenn wir unseren geistigen Gaumen mit dieser Art von unglaublich hochgewürzter, aufputschender geistiger Nahrung füttern, welche Chance besteht dann, daß wir uns tatsächlich nach dem soliden, einfachen Brot des Lebens, dem Wort Gottes, sehnen werden? Welche Chance gibt es? Kommt schon, sagt mir, welche Chance? Es gibt keine, gar keine! Und genau hier ist der Grund, warum wir als Volk nicht mehr die Studenten des Wortes Gottes sind, die wir einst waren. Gesteht Ihr das gemeinsam mir? Wir haben unseren geistigen Gaumen so sehr mit all dieser Art von “fleischlicher Nahrung” beansprucht, daß wir überhaupt keinen Hunger und Durst nach dem Wort Gottes haben. Und im besten Fall beißen wir nur die Zähne zusammen und zwingen uns, in 15 Minuten am Morgen etwas geistliche Nahrung hinunterzuwürgen, weil es unsere Pflicht ist. Aber wir genießen es nicht und es nährt uns nicht.

Meine lieben Freunde, wenn wir als Volk jemals für das Kommen Jesu bereit sein wollen, wenn wir als Volk in der Lage sein wollen, anderen zu helfen, sich in der Zwischenzeit für das Kommen Jesu bereit zu machen, dann müssen wir den Altar Satans aus unseren Wohnzimmern holen und ihn durch den Altar Gottes ersetzen. Wir müssen das tun. Wir können uns nicht mit dieser Art von geistiger Speise ernähren und irgendeine Hoffnung haben, wirklich in die Charakterähnlichkeit zu wachsen, die Charakterähnlichkeit Christi. Keine. Es gibt keine Hoffnung. Bitte macht Euch das bewußt.

“Christian Education” (dt.: Christliche Erziehung), Seite185, “Viele haben kein intelligentes Verständnis für die Wahrheit, wie sie in Jesus ist.” Warum? “Der Geist wird mit reißerischen Geschichten gefüttert.” Meine lieben Freunde, sie hat das geschrieben, als es nur in schwarz-weiß Druck auf einer Seite gab. Die Wirkung ist viel stärker, wenn es mehrfarbig und von Hollywood produziert wird. Es ist viel aufsehenerregender und anregender.

“Der Verstand wird mit reißerischen Geschichten gefüttert. Sie leben in einer unwirklichen Welt und sind für die praktischen Pflichten des Lebens nicht geeignet… Sie sind entweder ruhelos oder verträumt und unfähig, sich zu unterhalten, außer über die gewöhnlichsten Themen. Die edleren Fähigkeiten, die zu höheren Beschäftigungen geeignet sind, wurden zur Betrachtung belangloser oder schlimmer als belangloser Themen entwürdigt, bis ihr Besitzer mit solchen Themen zufrieden ist und kaum noch die Kraft hat, etwas Höheres zu erreichen. Religiöse Gedanken und Gespräche sind geschmacklos geworden. Die geistige Nahrung, für die er eine Vorliebe entwickelt hat, ist verunreinigend in ihrer Wirkung und führt zu unreinen und sinnlichen Gedanken. Ich habe aufrichtiges Mitleid mit diesen Seelen empfunden, als ich darüber nachdachte, wie viel sie dadurch verlieren, daß sie die Gelegenheiten vernachlässigen, Christus kennenzulernen, in dem unsere Hoffnung auf das ewige Leben begründet ist. Wie viel kostbare Zeit wird vergeudet, in der sie das Muster der wahren Güte studieren könnten.”

Meine lieben Freunde, selbst, wenn der Einfluß des Fernsehprogramms völlig neutral wäre, was er nicht ist, aber selbst wenn er völlig neutral wäre, bestehe ich darauf, daß es ein Fluch wäre, einfach wegen der Zeit, die es uns davon abhält, Jesus zu sehen. Wißt Ihr, was ich von ganzem Herzen glaube? Ich glaube von ganzem Herzen, daß, wenn wir als Volk so viel Zeit damit verbracht hätten, Christus zu betrachten, indem wir Sein Leben, wie es in der Schrift beschrieben ist, studiert hätten, wie wir es vor diesen Bildschirmen verbringen, wären wir schon vor langer Zeit im Königreich gewesen. Wir wären schon vor langer Zeit im Reich Gottes gewesen. Wie lange wollen wir die Wiederkunft unseres Herrn noch hinauszögern? Ich möchte, daß Ihr Euch diese Frage ehrlich stellt. “Das adventistische Heim” Seite  416 — Ehrlich.

“Denkt über den Einfluß nach, den spannende Geschichten auf den Geist haben! Könnt Ihr nach einem solchen Lesen,…” – in diesem Fall, anschauen – “…das Wort Gottes öffnen und die Worte des Lebens mit Interesse lesen?…” Könnt Ihr das? Nein. “…Findet Ihr dann das Buch Gottes nicht uninteressant? Der Reiz jenerLiebesgeschichten hat Eure Sinne gefangengenommen, und Euer gesundes Verhalten gestört, so daß es Euch unmöglich geworden ist, Euch auf die ernsten und bedeutsamen Wahrheiten zu konzentrieren, die Euer ewiges Schicksal betreffen. Ihr … versündigt Euch gegen Gott, wenn Ihr auf diese Weise die Zeit nutzt, die in Hingabe an Ihn verbracht werden sollte. … Ich habe eine Botschaft für Euch. Ihr entscheidet jetzt über Euer zukünftiges Schicksal, und Eure Charakterbildung ist von der Art, die Euch aus dem Paradies Gottes ausschließen wird.”

Meine lieben Freunde, das ist direkt, ich weiß, und ich werde Euch vielleicht beleidigen. Aber ich muß es Euch sagen, wie es ist. Wir bestimmen unser Schicksal durch das, was wir wählen, um unseren Verstand zu füttern. Und wenn wir uns entscheiden, unseren Verstand mit diesem fleischlichen Müll zu füttern, dann entscheiden wir uns dafür, nicht bereit zu sein, wenn Jesus kommt. Ich habe Euch vorgewarnt, daß ich verzweifelt bin und mich aufrege, wenn ich darüber spreche, meine Freunde, aber ich tue es, weil ich diese Gemeinde liebe und ich möchte so sehr, daß sie sich erhebt und leuchtet {Jesaja 60:1}, damit wir die Arbeit erledigen können und Jesus kommen kann. Aber wir werden das nie tun, wenn wir weiterhin diese Welt und die Dinge dieser Welt betrachten. Das werden wir nie. Wir sollen Vollmonde sein, aber der einzige Weg, wie man ein Vollmond sein kann, ist, indem man das Licht der Sonne widerspiegelt, und wir haben der Welt erlaubt, das Licht der Sonne völlig zu verdunkeln. Und als Ergebnis sind wir mit der Welt in der Dunkelheit. Gott helfe uns. Seid Ihr da einer  Meinung mit mir?

Nicht nur, daß wir kein Licht widerspiegeln, aber folgt dem hier und seid bitte gewarnt. Wenn wir die sittliche Dunkelheit betrachten, die über diese Bildschirme kommt, werden wir uns schließlich für das Licht selber blind machen. 1. Johannes 2:11, “Weil die Finsternis seine Augen verblendet hat.” Ich erinnere mich an eine Studie, eine faszinierende Studie, sie wurde über das Leben von Tieren in einer tiefen Höhle durchgeführt, die absolut kein Licht hatte. Und es gab Eidechsen unten in dieser Höhle. Ihre Artgenossen, die oben waren, liefen herum und sahen alles, aber die, die unten in der Dunkelheit waren, wo es kein Licht gab, waren absolut blind; sie konnten nichts sehen. Meine lieben Freunde, es gibt eine Menge Dunkelheit, die über diese Bildschirme kommt, und wenn Ihr und ich unser geistiges Auge dieser Dunkelheit aussetzen, werden wir uns schließlich selbst unfähig machen, überhaupt das wunderbare Licht zu sehen, das vom Antlitz Jesu ausstrahlt. Das solltet Ihr wissen. Er kam, um das Licht der Herrlichkeit Gottes in Seinem Antlitz zu offenbaren, aber wenn Ihr Eure Augen auf die Dinge dieser Welt richtet, wird das Antlitz Jesu dunkler und dunkler und dunkler werden, bis Ihr das Licht überhaupt nicht mehr sehen könnt – Ihr könnt es nicht. Und das ist ein hoffnungsloser Zustand.

“Das bessere Leben”, Seite 78: “In der geistigen wie in der natürlichen Welt gilt das gleiche Gesetz. Wer in der Finsternis verweilt, verliert zuletzt die Kraft des Sehens. Er ist von einer tieferen als mitternächtlichen Schwärze eingeschlossen; und ihm kann die hellste Mittagsstunde kein Licht bringen. Er “wandelt in der Finsternis und weiß nicht, wohin er geht; denn die Finsternis hat seine Augen verblendet”. 1. Johannes 2:11 Durch das beharrliche Hegen des Bösen, das vorsätzliche Ignorieren der Bitten der göttlichen Liebe, verliert der Sünder die Liebe zum Guten, das Verlangen nach Gott, die Fähigkeit, das Licht des Himmels zu empfangen. Die Einladung der Barmherzigkeit ist immer noch voller Liebe, das Licht leuchtet so hell wie beim ersten Aufdämmern in seiner Seele; aber die Stimme fällt auf taube Ohren, das Licht auf geblendete Augen.”

Das ist ein beängstigender Zustand, in den man sich bringen kann, meine Freunde. Das ist ein hoffnungsloser Zustand. Das Licht leuchtet noch, aber wir sind völlig blind dafür, völlig blind gegenüber diesem Licht. Es gibt noch etwas, wovor ich Euch warnen muß, wenn Ihr Euch von diesen Bildschirmen ernährt. Je mehr Ihr es tut, desto mehr werdet Ihr Euch danach sehnen, bis Ihr absolut süchtig danach werdet.

Nocheinmal: “Das adventistische Heim” Seite 516: “Es gibt in unserem Land keinen Einfluß, der stärker ist, die Vorstellungskraft zu vergiften, religiöse Eindrücke zu zerstören und die ruhigen Freuden und nüchternen Wirklichkeiten des Lebens abzustumpfen, als theatralische Vergnügungen. Die Liebe zu diesen Darbietungen steigert sich mit jedem Genuß, so wie sich das Verlangen nach berauschenden Getränken mit ihrem Gebrauch verstärkt.”

Und ich weiß, aus eigener Erfahrung, daß das wahr ist. Ich war total süchtig, genauso süchtig nach Fernsehen, Videos und Filmen wie jeder Alkoholiker nach der Flasche. Aber ich preise Gott, daß Er mich von dieser Sucht befreit hat, und jetzt bin ich süchtig nach Jesus und nach dem Studium Seines Wortes. Freunde, es gibt noch ein paar andere Dinge, die das Fernsehen tut, die ich mit Euch besprechen muß. Es gibt kein wirkungsvolleres Mittel, uns passiv und unempfänglich für menschliche Bedürfnisse zu machen, als diese Medien. Wie schaffen sie das? Denkt mit mir darüber nach. Gott hat uns Augen gegeben, um menschliche Not zu sehen, üblicherweise in einem Zusammenhang, in dem wir hingehen und etwas tun können, um ihr zu begegnen. Richtig?

Aber das Fernsehen ist ein künstlicher Umgang mit den menschlichen Bedürfnissen. Es ist in einem Bereich, in dem man nichts tun kann, um es zu erfüllen. Was trainiert Ihr Euch also an? Die menschlichen Bedürfnisse zu beobachten und nichts zu tun. Und sogar die Nachrichten können das tun. Ihr seht zu, wie Menschen in Nigeria verhungern, während Ihr Euch den Mund mit Popcorn vollstopft. Und Ihr trainiert Euch nicht nur, nichts zu tun, sondern auch, Euch beim Nichtstun total wohl zu fühlen. Und was ist das Ergebnis? Nun, Ihr lest darüber in der Zeitung: abscheuliche Verbrechen, die am helllichten Tag begangen werden, arme Opfer, die schreckliche Mißhandlungen erleiden und alle möglichen Leute, die herumstehen und zusehen und niemand rührt einen Finger, um dem Opfer zu helfen. Und Ihr fragt Euch: “Wie konnten die nur so dastehen und zusehen?” Die Antwort: Sie taten es immer wieder, jeden Abend im Wohnzimmer, und sahen dem Leiden der Opfer zu.

Und sie hatten sich nicht nur selbst an den Punkt gebracht, an dem sie absolut keine Neigung hatten, zu gehen und zu helfen, sondern sie hatten sich tatsächlich an den Punkt gebracht, an dem sie ein krankes, stellvertretendes Vergnügen aus dem Leiden des Opfers zogen. Und falls Ihr meint, das ginge zu weit, müßt Ihr noch einmal darüber nachdenken. Was meint Ihr, warum die Leute dafür bezahlen, sich die grafischsten Darstellungen menschlichen Leidens anzusehen, wenn sie es nicht mögen? Seht Ihr, wie sehr uns Satan in unserem Charakter durch diese Medien teuflisch gemacht hat? Seht Ihr es? Und meine lieben Freunde, wenn wir uns vor diese Bildschirme setzen, arbeiten wir mit ihm bei der Entwicklung einer satanähnlichen Persönlichkeit zusammen. Das müßt Ihr wissen. Bitte erkennt das! Spielt in diesem Fall keine Spielchen mit Euch selbst. Ihr müßt eine Entscheidung treffen; ich sage Euch die Wahrheit. Und Sein Geist bezeugt Eurem Geist, daß das, was Ihr hört, wahr ist. Niemand hier kann vernünftig gegen die Dinge argumentieren, die ich mit Euch geteilt habe. Niemand. Und Ihr müßt auf der Grundlage dessen Entscheidungen treffen. Ihr müßt Entscheidungen treffen, niemand wird sie für Euch treffen.  Ihr müßt selber Entscheidungen treffen. Was mich und mein Haus betrifft (Josua 24:15), wage ich es nicht, einen Fernseher in meinem Haus zu haben. Nennt das radikal, nennt das fanatisch, nennt es, wie Ihr wollt. Aber so muß es sein, ich traue mir selber nicht, wenn ich einen hätte.

Nun, ich gebe zu, daß ich aus der Sucht komme. Fragt jeden Alkoholiker, er ist verrückt, wenn er sich eine Hausbar in sein Wohnzimmer stellt und auf Vorrat lagert. Nicht wahr? Also kann ich keine haben. Nun kenne ich einige Leute, die einen Fernseher haben und die schauen nur wirklich lohnenswerte Sachen. Und es gibt… Ich gebe zu, es gibt ein paar Dinge, die es wert sind, gesehen zu werden – ein paar Dinge, die es wert sind, gesehen zu werden. Aber für mich ist es das nicht wert, ihn als ständige Versuchung um mich herum zu haben, nur um dieser wenigen Dinge willen, die es wert sind, angeschaut zu werden. Das ist es nicht wert. Und außerdem, selbst was die besten Sachen betrifft, kann ich immer etwas Besseres mit meiner Zeit anfangen, als mir das anzusehen.

Einige von Euch sagen: “Nun, was ist mit 3ABN und dem Hope-Channel?” Naja, das ist großartig. Ist das alles, was Ihr Euch anschaut? Wenn ja, dann preist den Herrn, aber paßt auf. Achtet darauf, daß Ihr nicht Eure ganze geistliche Speise aus zweiter Hand bezieht. Begnügt Euch nicht damit, sie nur von anderen zu bekommen; schlagt das Buch selbst auf. Das Beste, was andere tun können, ist, Euch nur Einblicke zu geben, die Euch bei Eurem eigenen persönlichen Studium helfen könnten. Es ist sehr einfach für uns, in unserer christlichen Erfahrung faul zu sein und von diesen christlichen Fernsehsendern lediglich mit dem “Löffel Brei gefüttert” zu werden. Hütet Euch vor dieser Falle. Meine Freunde, ich möchte Euch herausfordern, um Euretwillen und um Christi willen, ernsthaft über diese Dinge nachzudenken und Entscheidungen zu treffen.

Man könnte auch einfach auf psychologischer und geistiger Basis gegen das Fernsehen argumentieren. Es gibt Psychiater, die faszinierende Studien durchgeführt haben, die zu dem Schluß gekommen sind, daß Fernsehenschauen wahrscheinlich die wirkungsvollste Methode ist, sich zu einem oberflächlichen, unkritischen Denker zu machen. Und warum? Weil man so viele Informationen so schnell aufnehmen muß, daß man gezwungen ist, sie einfach in sich aufzunehmen, ohne sie überhaupt zu hinterfragen. Übrigens weiß der Teufel das ganz genau. Er liebt es, all Eure vernunftmäßigen Wächter und Verteidigungen zu überwinden, indem er Euch einfach so schnell mit Informationen überschüttet, daß sie direkt in den Kern Eures Wesens eindringen und dort dauerhaft gespeichert werden. Und ich bin an einem Punkt angelangt, und zwar durch meine Erfahrung im Klassenzimmer, an dem ich meinen Schülern ansehen konnte, wer die starken Fernsehschauer waren, nur durch den Blick auf ihrem Gesicht. Dieser Fernsehblick. Sie schauten mich direkt an, aber es gab offenbar keine erkennbare Aktivität, die vor sich ging.

Und noch etwas tut es: Es fördert in unglaublicher Weise die Vergeßlichkeit. Und warum? Nun, man hat all diese Informationen, und trotzdem muß man sich hinsetzen und ein weiteres Programm anschauen. Was müßt Ihr also mit dieser riesigen Ladung an Informationen machen? Ihr müßt versuchen, sie zu vergessen, damit Ihr all das neue Zeug aufnehmen könnt. Und meine lieben Freunde, das ist der Grund, warum sich so viele von uns zu einer Predigt oder einem Vortrag hinsetzen können und zur Tür hinausgehen und sie vergessen. Bitte, bitte denkt darüber nach, was Ihr tut! Und trefft entsprechende Entscheidungen. Wir brauchen als Volk eine Erweckung. {CKB 135.1} Stimmt Ihr mir da zu? Wie werden wir sie erfahren? “Halte meine Augen davon ab, nach Nichtigem zu schauen; belebe mich in Deinen Wegen!” {Psalm 119:37}

Warum sind wir so lauwarm? Ich werde es Euch sagen. “Bibelkommentar” Band 6, Seite 406: “Bekennende Christen halten sich ganz und gar zu nahe an den Niederungen der Erde. Ihre Augen sind darauf trainiert, nur alltägliche Dinge zu sehen, und ihr Verstand verweilt bei den Dingen, die ihre Augen sehen. Ihre religiöse Erfahrung ist oft oberflächlich und unbefriedigend, und ihre Worte sind leicht und wertlos. Wie können solche Menschen das Bild Christi widerspiegeln? Wie können sie die hellen Strahlen der Sonne der Gerechtigkeit in alle dunklen Orte der Erde senden? Ein Christ zu sein, heißt, Christus ähnlich zu sein.”

Seid Ihr da einer Meinung mit mir? Liebe lauwarme Mit-Laodizeaner, wir müssen aufstehen und leuchten{Jesaja 60:1} aber wenn wir es tun wollen, müssen wir die Herrlichkeit des Herrn sehen. {ST, 4. März 1897 Abs. 16} Nicht wahr? Wir müssen unsere Augen von all diesen Dingen abwenden, die sich der Teufel ausgedacht hat, um unsere Aufmerksamkeit von dem abzulenken, wo sie eigentlich sein sollte, und wir müssen unsere Augen auf Jesus richten.

Der Titel unseres nächsten Studiums, und Ihr müßt morgen Vormittag wiederkommen, lautet: “Auf Jesus schauen.” {Hebräer 12:2} Laßt uns zum Gebet aufstehen.

Oh, Vater im Himmel, bitte überzeuge uns, überführe uns und bekehre uns, wenn wir in diesem Bereich überzeugt, überführt und bekehrt werden müssen. Bitte, Herr, um Christi und um unseretwillen, daß wir aufhören, mit Satan bei der Entwicklung eines satanischen Charakterbildes zusammenzuarbeiten, und lernen, mit dem Heiligen Geist bei der Entwicklung eines christusähnlichen Charakters zusammenzuarbeiten. Mögen wir unsere Augen von den bösen und wertlosen Dingen abwenden und unsere Augen auf Jesus richten. Dies ist mein Gebet in Seinem Namen. Amen. Gott segne Euch, Freunde; ich danke Euch so sehr.

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